Vor seinem Durchbruch im Jahr 2015 war der Manga-Autor Yuki Tabata vor allem durch One-Shots wie „Blue Steady“ und Kurzreihen wie „Hungry Joker“ bekannt geworden. Auch „Black Clover“ schien zunächst ein One-Shot zu werden, allerdings führten ein Re-Design und -Writing inklusive einer anschließenden Re-Veröffentlichung dazu, dass der Manga seitdem doch noch als Serie in der Shonen Weekly Jump erscheint. Jetzt ist der erste Band auch bei uns veröffentlicht worden, und wir möchten ihn euch im Rahmen eines „Über den Tellerrand“-Artikels vorstellen.

Geschichte

Schon seit frühester Kindheit sind die beiden Waisenjungen Asta und Juno die besten Freunde – und gleichzeitig die größten Rivalen. Sie haben sich geschworen, dass einer von ihnen eines Tages der König der Magier und somit auch Anführer des magischen Ritterordens wird. Während Yuno das legendäre Grimoire mit dem vierblättrigen Kleeblatt erhält, hat Asta ein kleines Problem beim Erreichen seines Ziels: Er besitzt keinerlei magische Kraft. Kann einer, der keine Magie beherrscht, jemals der König der Magier werden …?

Wahl des Grimoire

Der erste Band von „Black Clover“ erinnert ein klein wenig an die Anfänge von „One Piece“: Asto hat einen Traum, in diesem Fall König der Magier zu werden, der scheinbar nicht Wirklichkeit werden kann. Während Ruffy nicht schwimmen kann, weil er die Gum-Gum-Frucht gegessen hat, besitzt Asto keine magische Kraft. Wie er es trotzdem schafft, ein Grimoire, also ein Zauberbuch, zu erhalten und irgendwie in einen magischen Ritterorden aufgenommen zu werden, wird nun in den ersten fünf Kapiteln des ersten Bandes erzählt.

Damit wird Schritt für Schritt der Rahmen der Geschichte aufgebaut, allerdings wird der Geschichte dabei genügend Spielraum eingeräumt, dass ihr nicht nach fünf Bänden die Puste ausgehen muss. Ab dem sechsten Band entzweien sich dann die Wege von Asto und Yuno erst einmal und man lernt die Mitglieder des magischen Ritterordens kennen, der Asto gewählt hat. An diesem Punkt wollen wir nicht zu viel verraten, außer vielleicht, dass Asto nicht der einzige Neuling ist und mit Magna ein Mitglied des magischen Ritterordens das Potenzial hat, der beste Kumpel von Asto zu werden.

Leseprobe Black Clover

Fazit

„Black Clover“ ist einer der Mangas, die mich an die Zeit erinnern, als ich noch gerne „One Piece“ gelesen habe. Es ist die Geschichte eines Jungen, der eine Herausforderung sucht, die er scheinbar nicht bewältigen kann. Der Manga schreit quasi danach, dass das Abenteuer einen ruft. Zwar mag der Zeichenstil etwas Mainstream sein, allerdings ist selbiges nicht weiter schlimm, weil die Formel stimmt.