Ein letztes Mal wollen wir einen Blick über den Tellerrand werfen und euch den Manga „Fire Force“ von Atsushi Ohkubo vorstellen, welchem mit „Soul Eater“ der Durchbruch als Mangaka im Land des Lächelns gelang. Warum wir bereits nach dem ersten Band Feuer und Flamme gefangen haben, wollen wir euch nun erzählen.

Geschichte

Ein unerklärliches Mysterium hält die Welt in Aufruhr: Menschen gehen urplötzlich in Flammen auf und verwandeln sich in dämonische Kreaturen! Doch eine speziell ausgebildete Feuerwehreinheit setzt ihr Leben aufs Spiel und schützt die Menschheit. So auch Shinrai, das neueste Mitglied der Einheit: Er möchte unbedingt ein Held werden - und den Tod seiner Eltern, die im Feuer ums Leben kamen, aufklären. Noch dazu beherrscht er die seltene Fähigkeit, sich selbst kontrolliert zu entzünden …

Sondereinheit 8

Wir schreiben das Jahr 198 des Sonnenkalenders von Tokyo. Shinrai ist auf dem Weg zu seiner neuen Arbeitsstelle als Feuerwehrmann, als es zu einem feurigen Zwischenfall am Bahnhof kommt. Schneller als erwartet begegnet Shinrai seinen neuen Kollegen der 8. Feuerwehreinheit – einer Sondereinheit, die extra zur Bekämpfung und Erforschung der Ursachen von spontanen Selbstentzündungen gegründet wurde. Die Einheit bestehend aus deren Kommandeur Akitaru, dem Hauptmann Takehisa, den Feuerwehrfrau Maki und Schwester Iris. Später kommt noch ein weiterer, neuer Feuerwehrmann hinzu, dem Shinrai schon einmal begegnet ist. Sie müssen nun von Einsatz zu Einsatz, um die Gefahren zu beseitigen und Informationen über die spontanen Selbstentzündungen zu sammeln.

Der erste Band von „Fire Force“ zeigt einem Einsatz für Einsatz die eigentlichen Probleme der Menschen mit den Flammenwesen schon sehr deutlich auf, gerade wenn es sich bei den Betroffenen um geliebte Verwandte handelt. Vieles bleibt trotzdem noch im Verborgenen, natürlich zählen die Gründe für die spontanen Selbstentzündungen dazu. Etwas zu knabbern geben einem aber die fehlenden Informationen über die unterschiedlichen Entstehungsarten von Betroffenen der ersten, zweiten oder dritten Generation, vor allem da sich mit Takehisa und Mika Betroffene der zweiten Generation (Feuermanipulatoren) und mit Shinrai und Arthur (Feuerentfacher) Betroffene der dritten Generation unter den Feuerwehrmännern befinden. Die Rückblicke in Shinrais Vergangenheit und das Auftauchen eines Gegenspielers für das Team stellen zudem die Hintergründe für das Handeln von Shinrai und einen ersten Hinweis für die Nachforschungen des Team dar.

Leseprobe Fire Force

Fazit

„Fire Force“ lebt von spannenden und explosiven Einsätzen und seinen charmanten Charakteren. Die Geschichte an sich ist eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll oder gar tiefgründig, aber die unterschiedlichen Einsätze nehmen einen direkt mit und nach und nach erfährt man mehr über das Team und kommt Schritt für Schritt auf die Spur des Geheimnis hinter den spontanen Selbstentzündungen. Wer nicht alles Gezeigte hinterfragt, dürfte mit „Fire Force“ durchaus seinen Spaß haben.