Vom 17. bis zum 21. März findet in Los Angeles wieder die Game Developers Conference statt. Dieses Jahr legt man den Fokus bei den Präsentationen vor allem auf Mobile-Games, Next-Gen-Technologien und Online-Multiplayer-Games.

Im Vorfeld konnten die Teilnehmer der GDC an einer Umfrage teilnehmen. Dabei wurden insgesamt 2600 Leute befragt, welche Plattform sie bevorzugen, ob sie mit einem Publisher zusammen arbeiten wollen und weiteres. Dabei kam heraus, dass die PlayStation 4 mit 20 % die bevorzugte Konsole ist. Trotzdem muss man sich mobilen Endgeräten und dem PC als Plattform geschlagen geben, die mit 51 % sowie 52 % zu Buche schlagen. Weitere Auswertungen der Umfrage findet ihr in der folgenden Pressemitteilungen:

SAN FRANCISCO – 24. Februar 2014 – Die Game Developers Conference® (GDC) hat mehr als 2.600 Spiel-Entwickler aus Nordamerika – Teilnehmer der GDC 2013 – zum zweiten Mal zum aktuellen Stand der Industrie befragt. Die Umfrage gewährt einen Überblick über die Spieleindustrie und zeigt Branchen-Trends vor dem Start der GDC 2014 im März auf. Auffallende Trends aus der Umfrage zeigen eine Präferenz hin zur PlayStation 4-Plattform (bei Konsolenentwicklern) und zu eigenfinanzierten Projekten, die sich verändernde Abhängigkeit und Beziehung zu Publishern sowie zahlreiche weitere Trends, die einen Einblick in die Zukunft der Spieleindustrie gewähren.

In der Umfrage wurden Teilnehmer zur verschiedenen Themen befragt wie Plattform-Präferenz, Crowdsourcing, Team-Größe, Live Streaming und Lokalisation. Die Umfrage fand zum zweiten Mal statt und soll jährlich vor der GDC in San Francisco einen Überblick über den aktuellen Stand der Spielindustrie geben. Ausgerichtet von UBM Tech Game Network, wird die GDC 2014 vom 17. – 21. März im Moscone Convention Center in San Francisco, Kalifornien stattfinden.

PlayStation 4 führt bei den neuen Konsolen, während Entwickler sich PC und mobilen Plattformen zuwenden.
Während sich die Konsole noch am Anfang ihres Lebenszyklus befindet, haben 20% der befragten Entwickler angegeben, ihr nächstes Spiel für Sonys PlayStation 4 zu veröffentlichen. Xbox One kam auf 17%, während für die Wii U nur 4 % der Entwickler Spiele entwickeln wollen. 14% der Entwickler arbeiten aktuell an einem Spiel für die PlayStation 4, 12% entwickeln für die Xbox One und 4% für die Wii U. Während die PS4 im Konsolenbereich einen knappen Vorsprung erringen konnte, interessieren
sich die meisten der befragten Entwickler für Projekte für den PC und Smartphones/Tablets. 51% der Entwickler gaben an, ihr nächstes Spiel für Smartphones/Tablets entwickeln zu wollen und 52% planen ein Spiel für den PC/Mac zu veröffentlichen. 53% arbeiten aktuell an einem Spiel für PC oder Mac und 52% entwickeln zur Zeit Titel für
Tablets/Smartphones.

Entwickler entscheiden sich vermehrt dafür, Projekte selbst zu veröffentlichen
Die Umfrage unter den Entwicklern zeigt eine überwältige Präferenz dahingehend, die eigenen Projekte selbst zu veröffentlichen. 64% arbeiten bei ihrem aktuellen Projekt nicht mit einem Publisher zusammen, gegenüber 19%, die ihr Spiel über einen Publisher vertreiben lassen werden (17% der befragten Entwickler arbeiten direkt bei einem Publisher). Die Anzahl der von einem Entwickler selbst veröffentlichten Spiele entspricht in etwa der Zahl aus dem Vorjahr und spiegelt damit den Trend hin zur digitalen Distribution auf PC und mobilen Plattformen wider.

Mehr eigenfinanzierte Entwicklerstudios als im letzten Jahr
Große Crowdfunding Projekte füllen die Schlagzeilen, aber die Eigenfinanzierung ist unter Entwicklern immer noch die bevorzugte Variante. 52% gaben an, dass die Finanzierung teilweise aus den vorhandenen Firmengeldern erfolgt. 46% verwenden eigene private Geldmittel, um Projekte zu finanzieren. Damit nutzen 15% mehr Entwickler als noch im Vorjahr Firmengelder, sowie 11% der Befragten private Geldmittel für die Realisierung von Projekten. Nur 11% der gefragten Entwickler gaben an, Crowdfunding betrieben zu haben, um die Spiele-Entwicklung zu finanzieren. Das ist ein leichtes Plus von 4% gegenüber dem Vorjahr.

Mehr Informationen zur Game Developers Conference 2014 oder zur Registrierung sind auf www.gdconf.com zu finden.