Zwar schauen die meisten Fans der legendären Rollenspiel-Reihe Final Fantasy entweder zu Final Fantasy XV oder zum Remake von Final Fantasy VII. Dennoch geraten auch die bisher erschienenen Teile nicht in Vergessen, da jeder Ableger seine eigenen Feinheiten eingeführte. Final Fantasy XI jedoch wagte jedoch den ganz großen Sprung und wurde ein MMO, das trotz leichter Anlaufschwierigkeiten zu dem profitabelsten Ableger der gesamten Reihe wurde. Doch auch die besten Abenteuer kommen zu einem Schluss, und nun hat Square Enix die Server der Konsolen-Versionen offline genommen. 

Bereits 2002 erschien der Titel für PlayStation 2 und PC in Japan. Entgegen aller Hoffnungen erreichte diese Konsolen-Version jedoch nie den westlichen Markt, da eine 40 Gigabyte-Festplatte benötigt wurde, die hierzulande nie erschien. 2004 folgte jedoch die PC-Version, dank der auch Europäer in den Genuss des riesigen Abenteuers kamen, während 2006 fast zeitgleich weltweit die Xbox 360-Fassung erschien. Das Spiel setzte seinerzeit auch Maßstäbe, da es zu den ersten Multiplayer-Titeln überhaupt gehörte, das Cross-Plattform-Unterstützung mit dem PC bot. Bis heute gibt es eine treue Spielerschaft, die nun jedoch umziehen muss. Tatsächlich bleiben die Windows-Server weiterhin bestehen, und Square Enix bietet sogar die Möglichkeit, zusammen mit dem Konsolen-Spielstand umzusteigen. Jedoch wird auch gewarnt, dass es leider noch immer zu einigen Problemen mit Windows 10 kommen kann.

Wer hingegen weiterhin ein MMO im Final Fantasy-Universum auf der Konsole spielen will, kann zu Final Fantasy XIV: A Realm Reborn für PlayStation 4, PlayStation 3 und PC greifen.