Die Geschichte von Outcast ist nicht grade die kürzeste, und die Stationen sind nicht gerade die schönsten. Doch fangen wir am Anfang an, als noch alles in Ordnung war. Als Outcast im Jahre 1999 auf dem PC erschienen ist, war das Spiel in aller Munde. Es war eines der ersten mit einer riesigen Open World, noch dazu mit einer besonderen Grafik-Engine, die auf Voxel basierte. Der Nachteil: der Hardware-Hunger war gigantisch. Damals fast utopische 500Mhz sollte der Rechner bieten, wenn man es mit maximalen Details spielen wollte - Standard zu der Zeit waren selbst unter begeisterten PC-Spielern 350 bis 400Mhz. Doch wer den passenden PC besaß, konnte die Parallelwelt Adelpha erkunden, mit einer riesigen Zahl an NPCs reden, Ressourcen sammeln und noch viel mehr. Und obwohl das Spiel mittlerweile legendär ist, ging es danach nur noch bergab. Die angekündigte Fortsetzung wurde während der Entwicklung eingestampft, und eine Kickstarter-Kampagne für ein Remake des ersten Teils war nicht erfolgreich. Doch nun gibt es wieder Hoffnung.

Der Publisher BigBen hat sich des Projektes angenommen, und nun dürfen die Entwickler des Originals, namentlich Appeal, noch einmal ran. Unter dem Namen Outcast - Second Contact arbeiten sie an einem Remake des Spiels. Anfang 2017 soll das Spiel mit Erweiterungen, Verbesserungen und natürlich den heutigen Möglichkeiten in Sachen Grafik auf den Markt kommen. Bisher wurde nur gesagt, dass es neben dem PC auch für Next-Gen-Konsolen erscheinen soll. Welche genau dies sein werden, ist noch nicht bekannt.