In den letzten Jahre durfte man mit einem jährlichen Erscheinen von Assassin's Creed rechnen. Vor zwei Monaten kam dann von Ubisoft die Nachricht, dass man 2017 mit keinem neuen Ableger rechnen sollte, weil man die Reihe auf ein neues Level bringen wolle. Was man sich darunter vorzustellen hat, hat Chief Creative Officer Serge Hascoet in einem Interview verraten.

Man wolle in Zukunft den Fokus mehr auf eine detailliert ausgearbeitete Spielwelt legen und sich somit von der nach Drehbuch verfassten Handlung entfernen. Die Spieler sollen nicht mehr eine Geschichte vorgesetzt bekommen, die jemand anders für sie geschrieben hat, sondern ihre eigene erleben. Sie sollen sich selbst ein langfristiges Ziel setzen, die Möglichkeiten dies zu erreichen ausprobieren und somit keinem festen Weg folgen. Bislang habe man stets eine feste Hintergrundgeschichte genutzt, die in jeder Mission mit einer Zwischensequenz die Handlung voran brachte. Solche nicht-interaktiven Szenen und Filme seien störend.

Für das nächste Assassin's Creed habe man ein System entworfen, mit dem die Aktionen des Spielers nicht den Augenblick beeinflussen, sondern sich langfristig auswirken. Das eigene Handeln würde die Welt verändern.