Das rundenbasierte Rollenspiel Legrand Legacy: Tale of the Fatebounds erscheint am 24. Januar für PC und soll Anfang 2019 für Nintendo Switch, PlayStation 4 sowie Xbox One erscheinen. In einem Interview sprach Entwickler SEMISOFT ein wenig über das Spiel wie auch die Inspiration dahinter und ging insbesondere auf die Besonderheiten der Switch-Version ein. Der folgende Trailer verschafft euch direkt einen kleinen Eindruck vom Spiel.

Da der Großteil japanischer Rollenspiele auf Konsolen zu Hause ist und man damit aufwuchs, wollte man von Beginn an das Spiel auf Konsolen bringen. Die hohe Nachfrage der Kickstarter-Unterstützer nach solchen Versionen bestärkte das Team in dieser Entscheidung. Mit der nahenden Fertigstellung der PC-Version sei es allmählich Zeit, den Fokus auf Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One zu verlagern.

Das rundenbasierte Kampfsystem von Legrand Legacy erfordert vom Spieler durchaus ein aufmerksames Auge, da das Drücken von Knöpfen im richtigen Moment in diverse Boni resultiert. Dieses System erinnert etwa an Legend of Dragoon oder die Mario-Rollenspiele. Diese Gemeinsamkeit ist kein Zufall, denn tatsächlich nennt der Entwickler Legend of Dragoon als größte Inspiration. Aber auch andere klassische Titel wie Suikoden und Fire Emblem haben die Entwicklung stark beeinflusst.

Das Spiel wird unter anderem auch Szenarien bieten, die taktische Kriegsführung erfordern. Einige dieser Szenarien sind fester Bestandteil des Gameplays und müssen siegreich abgeschlossen werden, um die Handlung voranzutreiben. Außerdem gibt es optionale Gefechte, in denen Rezepte zur Waffenherstellung und für Alchemie gesammelt werden können. Möchte man das Spiel zu 100 Prozent abschließen, wird man sich diesen ansonsten optionalen Herausforderungen stellen müssen.

Wie viele klassische japanische Rollenspiele wird auch Legrand Legacy vor allem durch die Handlung angetrieben. Aber auch andere Elemente enthalten Anklänge an Rollenspiele alter Schule, wie man beispielsweise am folgenden Release-Trailer sehen könne.

In Bezug auf die Nintendo Switch-Version versuche das Team die grafischen Unterschiede möglichst gering zu halten. Da das Spiel jedoch recht prozessorlastig ist und auch den Arbeitsspeicher sehr beansprucht, können leichte – aber hoffentlich kaum bemerkbare – Optimierungen diesbezüglich erforderlich sein. Darüber hinaus wird es ebenfalls neue exklusive Inhalte sowie zusätzliche Inhalte für alle Versionen geben. Zwar könne man hierzu noch keine genauen Angaben machen, Interessenten sollten sich aber auf eine spaßige Überraschung einstellen.

Da das Team noch neu im Bereich der Entwicklung für Nintendo Switch ist, könne man sich noch nicht festlegen, ob oder welche spezifischen Funktionen von Switch genutzt werden. Das Hauptziel sei es, alle gebotenen Möglichkeiten der Konsole auszuschöpfen, um das Spielerlebnis zu verbessern, anstelle ein Feature nur des Features willen zu implementieren.