Wie Ubisoft und Vivendi bekannt gegeben haben, wird Vivendi seine 27,3 prozentigen Anteile am französischen Publisher verkaufen. Dies ist Teil einer Abmachung zwischen beiden Unternehmen, die außerdem besagt, dass Vivendi in den nächsten fünf Jahren keine Anteile an Ubisoft aufkaufen wird. Damit endet ein lang anhaltender Konflikt zwischen beiden Unternehmen. Seit einigen Jahren hat Vivendi stetig neue Anteile an Ubisoft aufgekauft, mit dem langfristigen Ziel das Unternehmen zu übernehmen.

Teil der Transaktion ist der Einstieg zwei neuer Langzeit-Investoren. Neben einem kanadischen Pension-Fonds kauft das chinesische Unternehmen Tencent Anteile auf. Ein Großteil der Aktien wird von Ubisoft selbst zurück gekauft. Ubisoft wird außerdem eine strategische Partnerschaft mit Tencent eingehen, die dazu dienen soll Ubisoft-Titel im chinesischen Markt zu bewerben.

Ubisoft hatte zuletzt eigene Anteile zurückgekauft, um die Übernahme durch Vivendi zu verlangsamen. Nach französischem Recht hätten 30 Prozent gereicht, um das Unternehmen zu übernehmen.