PlayStation Plus: Neuausrichtung bringt 700 Spiele und mehrere Stufen
Nach einer Spekulation über mehrere Monate hinweg, wurde endlich Project Spartacus enthüllt. Dieses hört weiterhin auf den Namen PlayStation Plus, wird aber über mehrere Stufen erweitert.
Die günstigste Stufe heißt PS Plus Essential und gleicht dem aktuellen PlayStation Plus-Dienst. Demnach wird es weiterhin mindestens zwei Download-Spiele pro Monat geben, Zugriff zum Online-Multiplayer, exklusive Rabatte und Cloud-Speicher. Auch der Preis bleibt gleich, bei 8,99 Euro pro Monat, 24,99 Euro für drei Monate oder 59,99 Euro im Jahr. Wer bereits eine PS Plus-Mitgliedschaft hat, wechselt automatisch in diese Stufe.
Teurer wird es bei PS Plus Extra. Dieser bietet alle bisherigen Vorteile, zusätzlich aber Zugriff auf über 400 PS4 und PS5-Spiele. Zum Start gehören Spider-Man, Spider-Man: Miles Morales, God of War, Returnal, Mortal Kombat 11 und Death Stranding dazu, wobei regelmäßig neue Titel hinzugefügt werden. Der Preis liegt hier bei 13,99 Euro monatlich, 39,99 Euro für drei Monate, und 99,99 Euro im Jahr.
Wer das volle Paket möchte, darf bei PS Plus Premium zugreifen. Hier wird es eine Auswahl von 340 klassischen Titeln der PlayStation 1, PlayStation 2 und PlayStation Portable geben, die gestreamt und heruntergeladen werden können. PlayStation 3-Titel können lediglich gestreamt werden, die Stufe beinhaltet aber auch die Option, PlayStation 4-Titel zu streamen. Der Preis liegt bei 16,99 Euro im Monat, 49,99 Euro für drei Monate, und 119,99 Euro im Jahr.
Die Preise machen bereits klar, dass die monatlichen Kosten zwar deutlich teurer ausfallen als bei der Konkurrenz, dafür spart man bei den jährlichen Preisen allerdings ebenso deutlich. Starten soll der Service Ende Juni 2022. Länder, in denen PlayStation kein Streaming anbietet, erhalten zudem PS Plus Deluxe, das alle Vorteile von PS Plus Premium bietet, allerdings ohne die Streaming-Elemente. Jim Ryan bestätigt zudem, dass PS Now eingestellt wird, wer allerdings den neuen Dienst abonniert, erhält die entsprechenden Vorteile zu einem günstigeren Preis, als PlayStation Plus und PlayStation Now einzeln zu erwerben. PlayStation Now-Abonnenten dürfen sich freuen, denn ihr restlicher Zeitraum wird ohne zusätzliche Kosten auf PS Plus Premium umgewandelt. Die Optionen für ein Upgrade von PlayStation Plus auf den teureren Dienst sind derweil ebenso wenig bekannt wie die Situation für Kunden, die beide Abonnements besitzen.
Das sagen unsere Leser:
Zudem dauert eine Serie oder ein Film 1-2 Std, während ich für Spiele bis zum Ende Wochen bis Monate brauche, da mir neben Arbeit und Familie schlicht die Zeit fürs Bingen von Spielen fehlt.
Daher benötige ich bisher solche Streaming-Dienste für Spiele eigentlich nicht und bleibe weiterhin bei Modulen und Discs. das ist für mich persönlich dann auch auf Dauer günstiger, anstatt neben Netflix und Konsorten jetzt auch noch einen weiteren Streaming-Dienst für Spiele zu abonnieren.
Allen anderen wünsche ich aber viel Spaß damit.
Möglich (aber unwahrscheinlich) wäre ja auch, dass man bereits gekaufte Titel auch ohne Abo spielen darf, aber auf der PS4/PS5 nicht mehr kaufen kann.
Ich glaube auch, dass man Spiele wie Horizon dann nicht mehr finanzieren könnte.
Laut Jim Ryan sind ihr Spiele zu teuer zum Entwickeln als dass man sie Day One reinpacken könnte, um sie Day One rein packen zu können müssten sie die Produktionskosten senken was zu einem Qualitätsverlust führen würde
Das verspricht spannend zu werden.
Es sei denn, man bekommt hier einfach die PSone-Classics der PS3 + die PSnow-PS2-Spiele.
Das ist auch etwas, dass mich an Switch Online unfassbar stört. Einfach ne Option, die Titel separat kaufen zu können wäre schön