Im Rahmen der gamescom haben Respawn Entertainment und EA zum ersten Mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit einen Blick in die Einzelspieler-Kampagne von „Titanfall 2” gewährt. Ich hab mich genüßlich in einen der Kinosaal-Plätze gesetzt und die Geschichte zwischen Soldat und Maschine genossen. Da auch schon jeder interessierte an dem kostenlosen Multiplayer-Test teilnehmen konnte, beschränken wir uns in dieser Preview ausschließlich auf den Einzelspieler.

Mensch und Maschine

Alles startet mit der Landung von Jack, ein Kriegs-Novize, und seinen Kameraden auf dem kleinen Planeten Typhon, um die mächtigen Firmen zu verwirren und eine viel größere Offensive gegen sie zu starten. Jedoch kommt alles anders, wenn der Trupp etwas großes entdeckt, was innerhalb der Präsentation noch nicht verraten wurde, und nacheinander vernichtet wird. Nur Jack bleibt zurück, der von seinem Commander, der in einem Titan sitzt, den Auftrag bekommt, sich als neuer Pilot gut, um die Maschine zu kümmern.

Gesprächig

Ab diesem Punkt ist der Titan BT ein stetiger Begleiter und hat auch immer einen guten Spruch auf Lager. Sowieso wird die Geschichte immer wieder durch die Dialoge aufgelockert. Ein Beispiel wäre der Bösewicht Richter, der mit stolzem Arnold Schwarzenegger-Akzent sich einem gegenüber stellt und auch mal den einen oder anderen ähnlichen Spruch heraus lässt. Eine weitere Stelle ist eine unüberwindbare Schlucht, bei der nur ein beherzigter Wurf durch BT hilft. Natürlich ist er ein Roboter, weshalb er kurzerhand mal die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg oder auch Misserfolg berechnet und die ganzen möglichen Todesarten aufzählt. Das ist zwar nicht wirklich was neues, aber trotzdem ist es immer wieder gut, wenn gerade solche Shooter mit einem Augenzwinkern eine dennoch interessante Geschichte erzählen.

Umgebungs-Puzzle

Spielerisch ist der Singleplayer natürlich schon an Schießbuden-Titel wie „Call of Duty” angelegt, geht aber auch hier andere Wege, um den Spieler am Ball zu halten. Zum Beispiel scheinen die Level insofern offen zu sein, dass man die Objectives teilweise in einer individuellen Reihenfolge lösen kann. Dazu kommt auch, dass man nicht nur Gegner-Welle nach Gegner-Welle platt macht sondern auch mal etwas erkunden und sogar Umgebungs-Puzzles lösen muss. Vor allem letzteres schien zumindest für mich am interessantesten und könnte auch im Verlauf der Geschichte für einige coole Momente sorgen. Innerhalb der Präsentation wurden aber nur wenige Puzzle und Platformer-Szenen gezeigt, da man nicht direkt alles verraten wollte. Aber ein wichtiger Bestandteil dieser Rätsel ist die Ark-Gun mit der man elektrische Gerätschaften an- oder ausschalten kann. Dadurch ergaben sich in der Präsentation Sequenzen, bei denen man schnell aber auch genau reagieren musste.