Titan Attacks! (PSN)
Im PlayStation Store wird man in diesen Tagen per Zeitreise zurück in die achtziger Jahre gebracht. Seit einigen Tagen ist nämlich „Titan Attacks!“ für PlayStation 3, PlayStation 4 und PlayStation Vita zum Preis von 8,99 Euro erhältlich, das auf den Spuren des legendären „Space Invaders“ wandelt. Wir haben das Shoot ‘em Up aus dem Hause Puppygames auf der PlayStation 4 gespielt und wollen euch nun davon berichten.
Eine interstellare Reise
„Titan Attacks!“ soll man als eine Liebeserklärung an die Spiele der
achtziger Jahre verstehen. Und so überrascht es auch nicht, dass von der
Geschichte bis hin zum Spielkonzept wirklich alles sehr simpel ist, so
wie es in den achtziger Jahren nun einmal war. Aliens vom Planeten Titan
haben beschlossen, eine Invasion auf die Erde zu starten. Die Menschen
fahren dagegen natürlich schweres Geschütz auf und so übernimmt man die
Kontrolle über ein kleines Verteidigungsschiff mit der Aufgabe, die
Titan Schritt für Schritt zurückzuschlagen.
In fünf Spielwelten mit jeweils 20 Gegnerwellen wird man sich dieser
Mission stellen können. Die Reise führt einen von der Erde zum Mond,
dann zum Mars, anschließend zum Saturn und am Ende zur Heimatwelt der
Aliens. Das kleine Verteidigungsschiff muss dabei alle feindlichen
Raumschiffe zerstören und darf gleichzeitig selbst nicht getroffen
werden. Ein feindlicher Treffer führt nämlich zu dessen vollständiger
Zerstörung. Um das zu verhindern, kann man das eigene
Verteidigungsschiff auf einer horizontalen Linie bewegen und so
versuchen, gegnerischen Geschossen auszuweichen. Zusätzlich darf man
zwischen den einzelnen Gegnerwellen auch eine begrenzte Anzahl an
Schutzschilden kaufen, die jeweils einmal verwendet werden können.
Kampf gegen die Titan!
Das für das Ausrüsten benötigte Geld sammelt man in den Wellen selbst
durch die Rettung von Aliens, die sich aus explodierenden Raumschiffen
katapultieren und das Zerstören bestimmter Raumschiff-Klassen. Dabei
verdientes Geld kann man auch in I-Bomben stecken, mit denen alle
feindlichen Raumschiffe auf dem Bildschirm mit einem Schlag vernichtet
werden können. Alternativ investiert man in dauerhafte Verbesserungen am
Verteidigungsschiff, mit denen sich beispielsweise die Schusskraft und
die -geschwindigkeit erhöhen lassen. Also kämpft man sich Welle für
Welle vor, wobei der Spieler dazwischen immer zwei Entscheidung treffen
darf: Entweder eine kurzfristige Verbesserung wie Schilder und I-Bomben
oder eine dauerhafte Verbesserung wie die Schusskraft und mehr
Munitions-Kapazitäten.
In der letzten Welle jeder Spielwelt wartet jeweils ein riesiges
Alien-Mutterschiff, das bis an die Zähne mit Kanonen bewaffnet ist,
darauf, besiegt zu werden. Zwischen den Gegnerwellen wird man zudem in
kleineren Bonuswellen um kostenlose Schutzschilde und I-Bomben auf
Abschussjagd gehen. Wer einmal scheitert darf beziehungsweise muss die
jeweilige Spielwelt von neu beginnen, wobei nur die Verbesserungen zur
Verfügung stehen, die man in den Spielwelten zuvor gekauft hat.
Technik
Grafisch ist nicht allzu viel zu „Titan Attacks!“ zu sagen. Man bekommt ein achtziger Jahre-Spielkonzept eingebettet in einem modernen Mantel, der außer strahlend bunten Farben, netten Spielwelten, verschiedenen Gegnertypen und einigen Lichteffekten, nicht allzu viel hermacht. Kombiniert mit etwas Retromusik und –soundeffekten bleibt „Titan Attacks!“ eine Liebeserklärung an die achtziger Jahre, nicht mehr aber auch nicht weniger.
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