Bereits seit einigen Wochen ist es möglich, in einen interstellaren Kampf zwischen zwei verfeindeten Gruppen von Weltraumsöldnern zu ziehen. Wir haben die Heilige Handgranate und das Superschaf aus „Worms Battlegrounds“ für einen Moment bei Seite gelegt und wollen euch „Awesomenauts Assemble!“ in einem Kurzreview vorstellen.

MOBA

Der niederländische Entwickler Ronimo Games, der sich vor allem mit „Swords & Soldiers“ einen Namen gemacht hat, hat „Awesomenauts Assemble!“ vor einigen Wochen auf die PlayStation 4 gebracht. Dabei handelt es sich um eine MOBA, dies ist ein Acronym für Multiplayer Online Battle Arena. Zwar kann man es auch ohne Probleme offline mit beziehungsweise gegen Freunde oder den Computer spielen, allerdings ist es eigentlich für Online-Kämpfe ausgelegt. Somit fehlt ein Story-Modus komplett.

Söldner gegen Söldner

Bei „Awesomenauts Assemble!“ geht es darum, die gegnerische Basis zu zerstören. Dazu treten zwei dreier Teams gegeneinander an. Zunächst wählt man einen von insgesamt 15 interstellaren Söldnern mit unterschiedlichen Fähigkeiten beziehungsweise Waffen. Skølldir ist beispielweise ein großer Weltraumwikinger, der einen mächtigen Bodenstampfer ausführen kann. Ayla dagegen ist ein zierliches Mädchen mit psychokinetischen Kräften. Natürlich sind nicht alle Söldner von Beginn an anwählbar, sondern werden nach und nach erst freigespielt.

Weltraumschlachten

Danach geht es mit einer Weltraumkapsel herunter auf das Schlachtfeld. Am Waffenautomaten gibt man bereits eingesammelte Münzen gegen Verbesserungen aus, die von zusätzlicher Lebensenergie bis zu einer höheren Durchschlagskraft der eigenen Waffe reichen. Die Waffen- und Rüstungsupgrades kann man nach dem ersten Kampf auch immer vor einer Schlacht schon allgemein anpassen beziehungsweise ausrichten. Automatische Geschütze bilden die Verteidigungslinien auf beiden Seiten. Zum Angriff werden kontinuierlich Droiden zur Unterstützung ausgesendet. Die heimische Tierwelt kann zudem unter Beschuss genommen werden, um sich beispielsweise eine Extraportion Heilung zu verdienen.

Planet um Planet

Und so begibt man sich durch die handgezeichneten Planeten, die im Weltraum verteilt sind und versucht die gegnerischen Verteidigungslinien zu durchbrechen, um die gegnerische Basis zu zerstören. Wer dabei selbst einmal stirbt, wird nach kurzer Zeit durch die Weltraumkapsel zurück auf den Planeten gebracht. Das Spiel wurde im Vergleich zur PlayStation 3-Version nicht nur grafisch überarbeitet, sondern auch an der Spielbalance wurde gefeilt und zusätzliche Inhalte, wie neue Söldner und Karten, wurden hinzugefügt.