Auch in diesem Jahr möchte Ubisoft die Menschen auf der ganzen Welt mit der „Just Dance“-Reihe in ihren Wohnzimmern wieder zum Tanzen bringen. Wir haben auch in diesem Jahr wieder den Wohnzimmertisch zur Seit geschoben und sind dem französischen Aufruf zum Tanzen gefolgt. Was dabei herumgekommen ist, kann man nun in unserem Review nachlesen.

Erfolg in Serie

Über 40 neue Songs sind auch in diesem Jahr in der 2015er-Version der „Just Dance“-Reihe enthalten, darunter aktuelle Songs, wie „Happy“ von Pharell Williams, und bekannte Klassiker, wie „Dancing Queen“ von ABBA. Grundsätzlich hat sich in den letzten Jahren am Erfolgskonzept bei der beliebtesten Tanzspielmarke auf der Welt nicht allzu viel verändert: Wahlweise wird der Vortänzer auf dem Fernsehbildschirm nachgeahmt oder die Anweisung am unteren Bildschirm befolgt.

„Just Dance 2015“ macht allerdings schon nach den ersten Spielrunden deutlich, dass Solisten zwar Spaß am Tanzen haben können, der eigentliche Spielspaß allerdings erst dann eintritt, wenn man mit beziehungsweise gegen Freunde antritt. Das kann entweder im heimischen Wohnzimmer passieren, sofern man genügend Platz für vier Spieler und die entsprechenden Team-Bewegungen hat, oder wahlweise auch online. Letzterem wirde in den letzten Jahren eine größere Bedeutung eingeräumt, wie beispielsweise das World-Challenge-Feature, mit dem auch asynchrone Duelle möglich sind. Wahlweise singt man während der Songs mit oder nimmt im Sweat-Modus den Kampf gegen die eigenen Pfunde auf.

Tanz mit der Community

Neu hinzugekommen ist auch das Community-Remix Feature, bei dem man Coach und Kameramann gleichzeitig ist. Einmal in de Community veröffentlicht und mit genügend Stimmen bedacht, werden mehrere Videos von Ubisoft zusammengeschnitten und zu einem spielbaren Remix veröffentlicht. Dabei hat Autodance ein umfangreiches Upgrade erhalten. Der Autodance wird jetzt automatisch generiert, während man tanzt, damit der Spieler ihn direkt und ohne Wartezeit mit anderen teilen kann. Im Endeffekt ist die 2015er-Version der „Just Dance“-Reihe eine stärker auf on- und offline Modi ausgelegte Version seines Vorgängers, mit jeder Menge Social Features: Facebook & Co. lassen grüßen.

Technik

Mit PlayStation 4-Kamera oder PlayStation Move wird man ganz gehörig ins Schwitzen kommen, wenn man eine möglichst gute Bewertung erzielen möchte. Beides funktioniert erstaunlich gut. Die grafische Aufmachung hat natürlich seit einigen Jahren einen eigenen Stil, der auch in diesem Jahr wieder einen Tick bunter und schärfer wirkt. Über die akustische Präsentation muss man zudem nicht mehr viel sagen, außer vielleicht, dass die Songpalette wieder sowohl für jung als auch alt genügend Auswahl bietet.