Blazing Badger ist ein Entwicklerstudio, das erst vor knapp zwei Jahres gegründet wurde und seither versucht, sich einen Namen zu machen.Neben dem Titel „GUARDIANS“ veröffentlichten sie vor Kurzem ihre Version eines Top-Down Shooters namens „AIPD“. Abgekürzt für„Artificial Intelligence Police Department“ soll das Spiel mit Kontrahenten des selben Genres konkurrieren können und Spielern die Jagd nach dem Highscore schmackhaft machen.

Karges Hauptmenü

Ohne große Einleitung oder Intro findet man sich direkt im Hauptmenü des Spiels wieder. Das Hauptaugenmerk liegt klar und deutlich beim Standardmodus, in den man sich auch ohne Verzögerung hineinstürzen kann. Neben diesem sind bloß einige modifizierte Varianten verfügbar, die für minimale Abwechslung sorgen sollen.

Mit dem leuchtenden Neondesign erkennen Fans des Genres sicherlich einige Züge aus „Geometry Wars“ wieder, das sich bereits in der Vergangenheit stark beweisen konnte. Dies wirkt sich sehr positiv aus, denn äußerlich kann „AIPD“ problemlos punkten. In einer mittelgroßen Arena findet man sich am Steuer eines kleinen Raumschiffes wieder, das wie erwartet gegen diverse Gegner kämpfen muss. Von jeder Seite muss man sich hier in Acht nehmen, denn befreundete Schiffe sucht man vergebens.


Einer gegen Alle

Bevor man sich in das kurze Abenteuer stürzt, wählt man zunächst aus einer vielfältigen Anzahl eine Hauptwaffe aus. Zunächst sind die meisten noch nicht freigeschaltet und müssen durch Sammeln von genügend Punkten aktiviert werden. Schrotflinten, Maschinengewehre,Laserwaffen und vieles mehr können hier ausgewählt werden. Je nach Vorliebe und Gegner wählt man sich hier am besten seine Lieblingswaffe aus. Einen kleinen Dämpfer kriegt man jedoch schnell aufgesetzt, denn anders als in Titeln wie „Tachyon Project“ und„Geometry Wars“ überhitzt die Waffe doch sehr schnell und man muss kurz mit dem Dauerfeuer pausieren. Dies führt zu unberechenbaren Situationen, auf die man als Spieler hinterher kaum noch Einfluss hat.

Um nicht ganz schutzlos da zu stehen, lassen Gegner neben Punkten auch defensive Aufsätze fallen. Diese können stark variieren und einem in einer brenzligen Situation sicherlich das Leben retten. Ob man einen einfachen Schild erhält, die Zeit kurzweilig verlangsamt oder alle Gegner einfriert, ist je nach aufgehobener Fähigkeit unterschiedlich. Man kann immer nur einen dieser Aufsätze gleichzeitig haben und sollte sie dementsprechend oft genug einsetzen.

Zu Beginn ist die Gegnervielfalt überraschend groß, denn es erwarten einen neben langsamen und zähen auch schnelle oder explodierende Feinde. Man hat also schnell alle Hände voll zu tun und kann seine Augen nicht vom eigenen Schiff nehmen. Hat man ein Level geschafft,so kann man sich aus zwei Optionen eine Modifikation aussuchen, die im nächsten Level in Kraft tritt. Dabei ist zu beachten, dass diese stets negativ sind und einem das Spiel erschweren sollen. Sie sind da, um den Punktemultiplikator in die Höhe zu treiben. Leider ist dieser nach einigen Treffern schnell wieder verloren, sodass Punktejäger ab und an mit Frustration kämpfen müssen.


Unkompliziert und fair

Die Steuerung ist punktgenau und Verzögerungen gibt es keine. Das sollte auch so sein, denn bei solchen Titeln kann dies schnell das aus bedeuten. Größere Hänger oder Spielfehler gibt es keine und auch gegnerische Schiffe sind fair kodiert. Man hat stets die Möglichkeit, sich zu retten, und wenn man dann doch das zeitliche segnet, erkennt man den Fehler meist schnell ein. Neben den beiden Sticks benötigt man lediglich die L2- beziehungsweise die Kreuz-Taste, um die Waffe abzufeuern oder Fähigkeiten einzusetzen. Verwirrungen in der Bedienung sollen dahernicht aufkommen.