Der finnische Entwickler 10tons dürfte dem einen oder anderen Videospieler ein Begriff sein, immerhin erscheinen ihre Spiele regelmäßig auch für die PlayStation 4, darunter beispielsweise „Tennis in the Face“, „Baseball Riot“ und „King Oddball“. Auch ihr neuestes Projekt „Xenoraid“ ist seit einigen Tagen im PlayStation Store erhältlich. Wir wollen euch dieses nun in Form einer Drei-Minuten-Spieleterrine vorstellen.

Geschichte

2028 - Die Menschheit kam vor sieben Jahren in kriegerischen Kontakt mit einer außerirdischen Rasse, der dazu führte, dass die Erde erobert wurde und die verbliebenen Menschen an den Rand unseres Sonnensystems vertrieben wurden. Dort lebte der Widerstand weiter und heute werden vier bis auf die Zähne bewaffnete Raumjäger ausgesendet die Erde zurück zu erobern.

Zurück zur Erde

„Xenoraid“ ist eine vertikal scrollendes Shoot’em Up mit vollständiger Bewegungsfreiheit, bei dem man ausgehend von Enceladus, einem Mond des Planeten Saturn, über den Planeten Mars und seinen Mond Phobos sowie unseren Mond, bis zur Erde fliegt. Dabei übernimmt man die Kontrolle über die besagten vier Raumjäger. Selbige werden allerdings nicht gleichzeitig gesteuert, stattdessen kann man jederzeit zwischen ihnen wechseln. Selbiges ist auch unbedingt notwendig, da die Zerstörung eines einzelnen Raumjägers die eigenen Erfolgschancen nicht nur drastisch reduziert, sondern die Erfolgsaussichten bei einem ständigen Wechsel auch grundsätzlich wesentlich größer sind. Die vier Raumjäger gehören nämlich verschiedenen Modellen an, wodurch sie standardmäßig auch mit unterschiedlichen Waffen ausgestattet sind, beispielsweise einer 75mm Cannon, einem Flechette Launcher, Armor Piercing Rockets und einer .50 Caliber Machine Gun.

Bis an die Zähne bewaffnet

Jeder Raumjäger ist mit jeweils zwei der Waffen ausgerüstet, wodurch man gegen gewisse Feindtypen mit einem bestimmten Waffentyp effizienter agieren kann. Zwischen den einzelnen Gefechten in den fünf Welten, bei denen man immer eine gewisse Anzahl an Gegnern abschießen muss, begibt man sich ins Tech Lab oder in die Fighter Bay und schraubt an seinen Maschinen herum, indem man sie repariert, die jeweiligen Waffensystem verbessert oder zusätzliche Upgrades, beispielsweise für eine höhere Robustheit, erwirbt. Besonders Durchschlagskraft bei den Gefechten haben die Extras Cluster Bomb und Railgun Blast, mit denen man schon einmal einen ganzen Bildschirm von Außerirdischen befreien kann. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn drei Freunde mit ihren Controllern greifen und man die Mission „Rettung der Welt“ gemeinsam angeht. Wem der Storymodus irgendwann zu langweilig wird, der kann seine eigenen Fähigkeiten übrigens auch im Survival Modus prüfen.

Technik

Allzu viel ist zur technischen Seite eigentlich nicht zu sagen – „Xenoraid“ macht es sowohl grafisch als auch akustisch nicht besser, aber auch nicht schlechter, als vergleichbare Shoot’em Ups. Der dunkle Weltraum mit seinen farbigen Nebeln macht Laune auf die Rettung der Welt-Mission, reißt grafisch allerdings keine Bäume aus. Trotzdem sind die vielen Explosionen anzuschauen beziehungsweise auch anzuhören, immerhin bekommt man sie krachend auf die Ohren. An die Steuerung muss man sich allerdings erst gewöhnen, immerhin ist sie eine Mischung aus klassischem Shoot’em Up und Bullet Shooter.