Wer auf der Suche nach einem lokalen Party-Spiel für Karneval ist, der sollte nun aufpassen. Der kanadische Entwickler Coconut Games hat mit „Magnet Knights“ zwar kein närrisches Party-Spiel im PlayStation Store veröffentlicht, aber eines, an dem Familien und Freundschaften zerbrechen können. Wir möchten euch das Spiel nun kurz vorstellen.

Fast Knight: Auf der Jagd

Das Spielkonzept von Fast Knight, dem „Magnet Knights“ ist schnell erläutert: Vier Ritter müssen eine magnetische Kugel durch ein Labyrinth in einer Burg zum Ziel bringen. Da es bekanntlich nur einen Helden geben kann, schlagen sie mit Schwertern und Äxten aufeinander ein beziehungsweise benutzen Pfeil und Bogen, um in den Besitz der magnetischen Kugel zu kommen. Nach jedem eingesteckten Treffer muss der eigene Ritter erst einmal wieder zu sich kommen, um die Jagd wieder aufnehmen beziehungsweise fortsetzen zu können.

Bevor es allerdings losgehen kann, werden alle Ritter erst einmal per Kanone ins Labyrinth geschossen. Wie weit, hängt davon ab, wie schnell man mit dem Finger die X-Taste mehrfachen drücken kann. Nun wäre es natürlich kein richtiges Labyrinth, wenn in der Burg nicht zahlreiche Hindernisse, Fallen und wilde Tiere wie Fledermäuse zu finden wären. Hindernisse wie Holzkisten versperren einem kurzfristig den Weg, was dazu führt, dass einen die Verfolger einholen können. Fallen und die wilden Tiere wirken wie eingesteckte Treffer, das heißt, man muss erst einmal wieder zu sich kommen und verliert, sofern man die magnetische Kugel in seinem Besitz hatte, selbige.

M-A-G-N-E-T-I-S-C-H

So weit, so gut. Das Besondere an „Magnet Knights“ ist nun die Fähigkeit der Ritter, auf Knopfdruck ihre Magnetstiefel zu aktivieren. Dadurch kann man, sofern die Wände den entsprechenden Metallbeschlag haben, dem einen oder anderen Schwert- oder Axthieb ausweichen, aber natürlich auch Hindernisse und Fallen umgehen. So ist es keine Seltenheit, wenn man plötzlich vier Ritter die Wand hoch rennen sieht, einer auf der Flucht und die anderen auf der Jagd. Doch damit hört der Party-Spaß noch lange nicht auf, immerhin findet man ab und an auch eine Hand voll Power-ups, wie eine Druckwelle, mit der man auch aus einiger Entfernung den Sieg des Trägers der magnetische Kugel noch verhindern kann.

Last Knight Standing: Kampf ums Überleben

Neben dem Spielmodus Fast Knight, der das Herzstück des Spiels ist, gibt es als Ergänzung noch den Spielmodus Last Knight Standing, in dem man versuchen muss, auf einer Kampfkarte der letzte Überlebende zu sein. Selbiges macht man natürlich, indem man die anderen entweder mit den zur Verfügung stehenden Waffen über den Jordan schickt oder sich den Fallen und Hindernissen bedient beziehungsweise sie sich selbst ausschalten lässt. Schön ist, dass man durch die entsprechenden Einstellungen, wie Waffen, Power-ups, etc., das Spiel individualisieren kann. Ansonsten kann man natürlich auch alleine sein Können verbessern, sofern man es nötig hat. Grundsätzlich macht das Spiel allerdings am meisten Spaß, wenn alle gleich geschickt beziehungsweise ungeschickt reagieren.

Technik

Technisch ist „Magnet Knights“ wirklich sehr einfach gestrickt. Die Labyrinthe in den Burgen sind grafisch recht ähnlich aufgebaut, sieht man mal von Levelaufbau, Hindernissen, Fallen und wilden Tieren ab. Auch akustisch kann das Spiel nicht mit Ohrwürmern der Marke „Super Mario Bros.“ aufwarten. Allerdings läuft technisch alles rund und eben das ist es ja, worauf es bei einem lokalen Party-Spiel ankommt.