DotEmu hat in diesem Jahr schon einige Klassiker für die PlayStation 4 veröffentlicht. Jetzt kommt endlich „Windjammers”, das ultimative Frisbee-Spiel vom Neo Geo, zurück. Ob es nach „Disc Jam”, das im März erschienen ist und stark von dem Klassiker inspiriert wurde, immer noch Spaß machen kann, zeigt die folgende Review.

Arcadige Modi

Bei „Windjammers” gibt es, wie so üblich von solchen Arcade-Umsetzungen, keinen Schnick-Schnack. Man hat einen Arcade-Modus, die zwei Minispiele, in denen man die Frisbee so weit wie möglich werfen und mit einem Hund auffangen muss sowie ein Bowling, und einen lokalen sowie Online Mehrspieler zur Hand. Das hört sich im ersten Moment nicht wirklich nach viel an, da man auch nichts freischalten kann, aber das ist auch nicht das, was „Windjammers” bieten möchte. Es geht pur um das Spiel an sich und das ist damals schon sehr gut gewesen.

Frisbee-Spaß

Denn das Spiel selbst ist aus einer Art angewinkelten Vogelperspektive dargestellt, bei der man die Charaktere über die eigene Hälfte des Feldes steuern kann. Um Punkte zu erzielen, muss man das Frisbee in die Tore auf der anderen Seite werfen, während der andere Spieler diesen fangen und wieder zurückwerfen muss. Das hört sich nicht nach viel an, aber durch die sechs verschiedenen Stages mit unterschiedlichen Hindernissen, den Block, Dash sowie Spezial-Angriffs Möglichkeiten, dem Andrehen des Frisbee und dem generell sehr flotten Spielablauf, wird „Windjammers” zu einem Mehrspieler-Must-Have. Es macht einfach so viel Spaß, wenn man lokal oder auch per Internet, was in unseren Testläufen recht gut funktioniert hat, gegen einen ebenbürtigen Spieler kämpft.

Gute Umsetzung mit kleinen Macken

Die Portierung selbst ist DotEmu relativ gut gelungen, aber natürlich sollte man keine großen Neuerungen erwarten. Es gibt ein neues 16:9-Menü, in dem man die verschiedenen Modi und Charaktere auswählt, was für eine solche Umsetzung nicht unbedingt typisch aber durchaus nennenswert ist. Einzig kleine visuelle Glitches, wie die flackernden Schatten, trüben den Gesamteindruck. Beim Soundtrack mit seinen peppigen Klängen sollte man nicht viel Abwechslung erwarten, aber bei einem Arcade-Spiel ist das auch voll in Ordnung.