Gut oder Böse: Das Moralsystem von inFamous: Second Son erklärt
In den vorherigen Teilen der inFamous-Reihe hatte man schon die Möglichkeit, entweder gut oder böse zu spielen. Das wird auch bei inFamous: Second Son nicht anders sein. In einem Interview verriet Nate Cox, der Creative Director von Second Son, wie sich das Moral-System auf das Spiel auswirken wird.
So sagt Cox, dass mit Delsin als neuer Hauptcharakter alles wieder von vorne beginnt und jeder Spieler die Chance hat, sich zu entscheiden ob man die Story als Guter oder Böser bestreiten möchte. Je nachdem wie man sich entscheidet, werden die Leute wie in den vorherigen Teilen anders reagieren. Da man wieder die moralischen Entscheidungen ins Spiel einbaut, muss man an einem neutralen Punkt im Spiel beginnen, von dem aus man seinen Helden oder Anti-Helden aufbauen kann.
Jedoch sollen die Entscheidungen dieses Mal auch kleinere Dinge beinhalten, als immer nur die typischen Gut-Böse-Entscheidungen. Cox gibt dafür folgendes Beispiel an:
Es kann passieren, dass ein Gegner mitten im Kampf aufgibt und seine Hände nach oben reißt. Nun liegt es am Spieler, diesen zu exekutieren oder zu betäuben. Je nachdem was man macht, steigt das eigene Karma in eine der beiden Richtungen. Genauso wie in den ersten beiden Teilen der inFamous-Reihe wird man so mit einem anderem Ausgang der Story und Fähigkeiten belohnt. Cox begründet die Entscheidung, auch kleinere Events miteinzubauen, damit, dass der Spieler immer nur das Große sieht und die kleinen Momente keine Anerkennung bekommen.
Am Ende stellt er im Interview die große Leitfrage des Spiels auf:
Die Wahl, ein guter oder böser Mensch zu sein, ist einfach. Doch die wirklich schwere Frage ist: Bist du in der Lage, auch den Weg deiner Entscheidung zu gehen?
inFamous: Second Son erscheint nächstes Jahr auf der PlayStation 4.
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