Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass PlayStation VR mit einer kleinen Kiste ausgeliefert wird, die ihre eigene Elektronik enthält und zwischen die PlayStation 4 und PlayStation VR gesteckt wird. Bisher gab es nur Vermutungen, wozu diese dient. Die meisten liefen darauf hin zusammen, dass sie der PlayStation 4 zusätzliche Rechenleistung bescheren soll, um die Grafik in der benötigten Bildrate für die 3D-Darstellung überhaupt darstellen zu können. Wie sich nun herausstellt, ist dies komplett falsch.

Richard Marks von Sony Computer Entertainment hat nun endlich klar gestellt, was die kleine Kiste macht. Sie ist somit hauptsächlich dazu da, um das Bild auch auf dem Fernseher auszugeben zu können. Die PlayStation 4 liefert das Bild direkt für PlayStation VR. Dies kann zum einen überhaupt nicht auf dem Fernseher dargestellt werden, zum anderen ist das Bild "verformt" um mit dem Virtual-Reality-Headset richtig angezeigt werden zu können. Will man aber Freunden zeigen, was man grade sieht, muss das Bild für den Fernseher ins richtige Format gebracht und wieder "entzerrt" werden. Dies ist eine der Aufgaben dieser kleinen Kiste.

Die andere betrifft den Sound. Es ist noch genug Rechenpower verfügbar, um den 3D-Sound zu berechnen. Dies brauche zwar nicht allzu viel Leistung, jedoch kann man so der PlayStation 4 noch ein wenig mehr Ressourcen freischaufeln.