Ein klassischer Controller reicht vielen Spielern für die Immersion in der virtuellen Realität nicht aus. Das hat auch Sony erkannt, und den Move Controllern der PlayStation 3 einen zweiten Frühling beschert. Doch wer die Controller mit den leuchtenden Kugeln kennt, wird ein Problem direkt erkannt haben: ganz optimal sind sie nicht, was unter anderem am fehlenden Joystick liegt. Viele VR-Spiele kompensieren dies dadurch, dass man sich durch die Gegend teleportiert statt zu laufen, was vielen Spielern aber nicht zusagt. Zwei kürzlich von Sony eingereichte Patente könnte jedoch endlich Abhilfe schaffen.

Im Patent von Anfang Januar ist ein Controller zu sehen, der mit einer Hand gehalten wird. Dieser bietet einen Joystick, der von Face-Buttons umgeben ist. Vorne befindet sich ein Trigger, der mit dem Zeigefinger bedient wird.

In einem anderen Patent wird von der Erfassung der Bewegung der Finger gesprochen. Darüber hinaus wird auch erwähnt, dass das VR-Headset selbst die Erfassung der Controller übernehmen kann. Dadurch wären Probleme mit dem Tracking der Move-Controller, die bislang von der an der PlayStation 4 angeschlossenen Kamera erfasst werden, Vergangenheit.

Natürlich muss man an dieser Stelle erst einmal bedenken: ein eingereichtes Patent heißt noch nicht, dass es auch zum marktfähigen Produkt kommen wird. Und wenn doch, dann stellt sich natürlich die Frage, wann es so weit sein wird - also in diesem Falle muss es nicht mehr unbedingt bei der PlayStation 4 mit dem aktuellen PlayStation VR so weit sein.