Auf Smartphones und Tablets haben in den letzten Jahren viele unbekannte Entwickler durch einfache Ideen viel Geld verdienen können, da sie für zwischenzeitliche Unterhaltung zu sorgen wussten. Einzelne, erfolgreiche Spiele haben dann auch ihren Weg auf die Heimkonsolen und Handheld-Systeme geschafft. Ähnlich verhält es sich mit dem Weltraumabenteuer „Gravity Badgers“, das digital für die PlayStation Vita erhältlich ist. Als einfache „Angry Birds“-Kopie ist der Titel tatsächlich vorerst gut geschrieben. Allerdings bietet das Spiel auch eigene Ideen. Ob „Gravity Badgers“ durch diese in Erinnerung bleibt, erfahrt ihr in unserem Review.

Im Weltraumanzug unterwegs

Für den Weltalldachs Captain T. Bayback ist es keine allzu leichte Zeit, da sämtliche Familienmitglieder und Freunde in Gefahr sind. Um diese zu retten, muss er sich durch Planetenhaufen bewegen und Riesenobjekten ausweichen. Glücklicherweise wurde er von seinem Großvater bestens ausgebildet, sodass er der Aufgabe mehr als gewachsen ist.

Einfache Physik?

Die einzelnen Level, von denen es an die 50 pro Episode gibt, gelten als bestanden, wenn es Bayback durch das schwarze Loch schafft. Als Hindernisse patrouillieren Aliens und sonstige Feinde durch den Weltraum und machen ihm die Rettungsaktion wesentlich schwieriger. Der Spieler muss in guter „Angry Birds“-Manier die Anziehungs- oder Abstoßungskraft verschiedener Planeten nutzen, um die Hürden zu umgehen und es zum Levelende zu schaffen. Wenn es einem dabei auch gelingt, alle drei Kugel einzusammeln, wird man zudem mit einem goldenen Dachsabzeichen belohnt.

Fast jede der an die acht Episoden endet mit einem Bosskampf. Diese Herausforderungen unterscheiden sich von anderen Smartphone-Versuchen der selben Kategorie und zeugen von ersten kreativen Ansätzen. Man muss den Helden in den Bosskämpfen durch das All schleudern, damit er den Angriffen des Gegners ausweichen und gleichzeitig ihm etwas zusetzen kann.

Technik

Visuell präsentiert sich der Titel im selben Umfang wie andere Klone der erfolgreichen Vögel. Es bleibt bei einer einfachen Smartphone-Portierung mit netten Artworks. Leider bietet der Titel auch in der Musik nichts Nennenswertes und sorgt letzten Endes nur dafür, dass es im Hintergrund nicht zu leise wird.