Dieses Jahr gehen die „Skylanders“ bereits in die fünfte Runde – wobei man dieses Mal „Runde“ wörtlich nehmen kann, denn im Mittelpunkt stehen die Fahrzeuge. Die Rennen führen den Spieler dabei auf festen Boden, in die Luft sowie ins Wasser, und wir haben uns in alle drei Elemente gestürzt, um euch einen ersten Eindruck geben zu können!

Vollgas

Auch wenn die „Skylanders“ bisher – mit wenigen, Level-bedingten Ausnahmen – nur zu Fuß unterwegs waren, so bestand unsere Anspielsession nur aus Rennen mit Booten, Karts und Flugzeugen. Schon nach wenigen Sekunden war eines deutlich: Die Spielgeschwindigkeit fällt geringer aus als bei den meisten bekannten Fun-Racern. Als „Mario Kart“-Kenner fühlte man sich merklich unterfordert. Auch in Sachen Bewaffnung fühlt sich alles zu simpel an. Doch das muss ja nichts heißen, solange die Rennen was hergeben!

Feucht-fröhlich

Unser erstes Rennen führte uns in wilde Gewässer. In einem riesigen Tempel startete das Fahrerfeld auf dem nassen Rundkurs. Kurz nach dem Start gab uns einer der anwesenden Entwickler einen Tipp: Wir sollten doch mal X drücken. Gesagt, getan, und schon ging das Rennen unterhalb der Wasseroberfläche weiter. Dieser Wechsel machte wirklich Spaß, da so andere Abzweigungen und Abkürzungen gefahren werden konnten. Ein weiterer Effekt dieser Strecke machte das Auf- und Abtauchen noch unterhaltsamer. Denn es gab rote und blaue Portale, die beim Durchfahren als Turbo dienten. Der Clou daran war jedoch, dass immer nur eine der beiden Farben aktiv war und diese sich regelmäßig abwechselten. Dadurch bringen nur gute Streckenkenntnisse ober- und unterhalb der Wasseroberfläche den Sieg. Zusätzlich dazu war die Wellenphysik durchaus gut gemacht, wodurch man diese für höhere Sprünge nutzen konnte, aber im schlechtesten Fall auch von ihr abgebremst wurde. Kurz gesagt: das Rennen zu Wasser war eindeutig unser Favorit. Wir können nur hoffen, dass sich die anderen Wasserstrecken ebenfalls so toll spielen werden.

Ameisen & Drachen

Die nächsten beiden Rennen wurden auf festem Untergrund ausgetragen. Das erste von ihnen brachte uns mitten in eine Wiese, jedoch in Größe einer Ameise. Das war schon allein an den riesigen Chompys zu erkennen. Bisher waren sie die simpelsten aller Gegner in den „Skylanders“-Spielen, nun stehen sie zumindest am Streckenrand als beeindruckende Bedrohung herum. Im Gegensatz dazu war der Streckenverlauf recht simpel angelegt, man musste nur hier und da ein paar Pfützen ausweichen. Hinzu kam im Verlauf der Runden ein brennender Lichtstrahl, so wie böse Kinder ihn mit der Lupe erschaffen, um Ameisen zu verbrennen. Das zweite Rennen war zwar optisch beeindruckender, jedoch spielerisch ebenso simpel. Hier spielten zwei Drachen im japanischen Stil die Hauptrolle, der eine hatte das Element Feuer inne, der andere Eis. Sie dienten nicht nur als Randobjekte, sondern stellten ihre langen Körper auch als Rennstrecke zur Verfügung. Im Laufe der Runden stellten sie dabei ihre Schuppen auf, so dass die Anzahl der Hindernisse zunahm.

Unwetterwarnung

Das letzte Rennen führte uns in luftige Höhen. Optisch erinnerte die Strecke ein wenig an den Olymp, so wie er in Filmen dargestellt wird. Griechische Tempel mit hohen Säulen, alles versteckt in den Wolken. Spielerisch ging es dann leider nicht so göttlich weiter. Das Flugzeug-Rennen litt besonders unter der niedrigen Geschwindigkeit. Wenn man eine lange Gerade vor sich hat und die nächste Kurve zwar schon in Sichtweite ist, man jedoch gefühlte Ewigkeiten braucht, um diese zu erreichen, passt dies einfach nicht zur Erwartung an die Geschwindigkeit von Flugzeugen und anderen luftigen Fahrzeugen. Immerhin konnte das aufziehende Unwetter, das über die Dauer des Rennens hinweg immer bedrohlicher wurde, für ein wenig Action sorgen.