Nachdem die Skylanders im letzten Jahr in Auto, Boot und Flugzeug Platz nehmen durften, sind dieses Mal wieder mehr die Füße gefragt. Welche genau darf man sich selbst aussuchen, denn man darf nun eigene Skylanders bauen. Unser Preview verrät schon einmal, ob das ein Schritt nach vorne ist!

Selbstgemacht

Bevor wir selber endlich wieder durch die Skylands schreiten durften, haben die Entwickler uns ein wenig vom Spiel gezeigt. Laut ihnen sei die Idee zu den Eigenbau-Helden durch die Fans gekommen. Viele hätten in Briefen und Mails ihre selbst kreierten Skylander geschickt, und daher wollte man ihnen nun die Möglichkeit geben, dies auch im Spiel zu machen. Dazu benötigt man einen Creation Crystal, den man wie gewohnt auf das Portal stellt. Um direkt den größten Kritikpunkt vorweg zu nehmen: man muss sich bei der Erstellung eines Charakters direkt für eine Klasse entscheiden, die dann auf dem Kristall fest gesetzt ist. Sollte man also feststellen, dass man lieber einen Feuer-Magier statt einen Feuer-Schwertkämpfer ausprobieren würde, muss man sich direkt einen neuen Feuer-Creation Crystal besorgen. Das kann man leider nur als dreist bezeichnen!

Bau-Optionen

Was dann aber umso besser war, war die Erstellung des Charakters. In sieben verschiedenen Bereichen wie Kopf, Oberkörper oder Arme stehen jeweils zwischen 16 und 128 verschiedene Möglichkeiten zur Wahl, wobei viele davon erst während der Story freigespielt werden müssen. Doch damit hören die Personalisierungs-Möglichkeiten noch nicht auf: ob Waffe, Ausrüstung, Größe, Farbe oder Aura, es dürfte schwer werden einen Charakter zu bauen, den ein anderer Spieler exakt gleich gebaut hat. Auch im Bereich Sound darf man an der Stimme schrauben, einen coolen Satz auswählen und die Soundeffekte selbst bestimmen.

Crash is back!

Nach der Erstellung unseres Charakters, den wir mal "Iron Man mit Hörnern" nennen wollen, durften wir loslegen, und zwar direkt im Level von Crash Bandicoot. Auch wenn sich die Skylanders definitiv anders spielen als die Abenteuer des australischen Nasenbeutlers, so fühlte sich das Level doch ein wenig vertraut an. Der Aufbau war der typische Schlauch, den man von vorne nach hinten abläuft, die Kisten waren da und auch die sammelbaren Äpfel fehlten nicht. Thematisch musste man den Rhythmus zurück ins Level bringen, was dank dank der Voodoo-Maske Aku Aku ziemlich cool rüber kommt. Wir haben zwar natürlich auch Crash ausprobiert, der mit seinen ikonischen Moves daher kommt und sich daher sehr nett spielt, doch waren wir meist mit unserm selbstgebauten Helden unterwegs. Doch leider müssen wir an sagen, dass sich spielerisch die Revolution ziemlich in Grenzen hält - insbesondere nachdem im letzten Jahr die Fahrzeuge viel neuen Wind in die Reihe gebracht haben. Mittlerweile sollte jeder Fan eine derart große Auswahl an Skylanders im Regal haben, dass es auf einen oder mehrere selbstgebaute Helden spielerisch nicht ankommt - auch wenn das Bauen definitiv Spaß macht.

Sonst was neues?

Die Story ist wie gewohnt sehr simpel gehalten, um die wohl im Allgemeinen sehr junge Zielgruppe nicht zu überfordern. Kaos hat einen Doppelgänger von sich selbst erstellt, der nun der Bösewicht ist. Kaos selbst ist jetzt nämlich auf der Seite der Skylanders, und zwar in Form eines Sensei. Diese neue Art der Skylanders wird durch alte Bösewichte dargestellt, die man selbst spielen kann. Neben einem wirklich sehr starken Spezialangriff, der sich erst einmal aufladen muss, bringen sie alle weiter Boni für alle anderen Skylanders mit. So können sie zum Beispiel das maximale Level für alle anderen Helden erhöhen, was natürlich dazu motiviert, all die einstmals maximal trainierten Helden erneut auf das Portal zu stellen.

Da ist er! Unser Iron Man mit Hörnern. Und Schwert!