2015 erschien mit „Never Alone” ein tiefgründiges Spiel über die alaskische Kultur. Dafür arbeitete das Entwicklungsstudio E-Line-Media mit alaskischen Ureinwohnern zusammen. Dieses Jahr erscheint nun in Zusammenarbeit mit BBC Studios „Beyond Blue”, in dem die Spieler den Ozean erkunden können. Wir haben uns auf der gamescom schon einmal in die Tiefen des Meeres begeben und verraten, was euch in „Beyond Blue” erwartet.

Die große, weite Unterwasserwelt

In der Rolle von Mirai, der Leiterin eines Forschungsteams, gehen Spieler in „Beyond Blue” auf Tauchgang. Dabei bekommt man die anderen Mitglieder des Teams allerdings nicht direkt zu Gesicht, sondern kommuniziert mit ihnen über Funk. Die Dialoge machten in der Demo einen sehr guten, natürlichen Eindruck, wobei auch einige witzige Kommentare der anderen Teammitglieder dabei waren. Der Fokus des Spiels liegt aber definitiv auf der Erkundung des Ozeans. Zwar gibt es immer wieder kleinere Aufgaben wie zum Beispiel die Analyse von Delphinen, wer allerdings auf viel Action oder irgendwelche Rollenspiele-Elemente hofft, wird hier nicht fündig werden. Dafür bringt die Analyse der verschiedenen Meeresbewohner einige Informationen über diese, wodurch „Beyond Blue” neben dem entspannenden Aspekt auch noch lehrreich ist.

Entspannung pur

Stattdessen ist „Beyond Blue” wohl besonders geeignet für entspannende Runden zwischendurch, in denen man den Ozean in seinem eigenen Tempo erkunden kann. Es ist beeindruckend, wie realitätsnah und detailreich die Entwickler die Unterwasserwelt gestaltet haben. Sowohl was die Darstellung des Wassers angeht als auch bei den Bewegungen und dem Verhalten der Meeresbewohner merkt man, dass E-Line-Media mit Experten zusammengearbeitet haben.

Die richtige Mischung?

Gerade bei einem so ruhigen Spiel wie „Beyond Blue” ist es natürlich wichtig, dass trotzdem keine Langeweile aufkommt. In dieser Hinsicht bleibt noch abzuwarten, was für Aufgaben und Entdeckungselemente die Entwickler noch einbauen. Genauso bleibt zu hoffen, dass die Artenvielfalt bei den Meeresbewohnern umfangreich ausfällt, sodass man auch im späteren Verlauf des Spiels noch Neues entdeckt.