Aktuelle Blockbuster-Produktionen werden immer teurer und bewegen sich mittlerweile auf einem Niveau, dass sich mit aufwendigen Kinoproduktionen aus Hollywood messen kann. Um in klaren Zahlen zu sprechen: Das im letzten Jahr unter anderem für die PlayStation 3 erschienene Tomb Raider kostete Publisher SquareEnix circa 100 Millionen US-Dollar. Damit die Produktionskosten überhaupt getilgt werden konnten, erwartete der Publisher ganze fünf Millionen verkaufte Einheiten.

Auch wenn Tomb Raider durchweg positive Kritiken erhielt und sogar gut startete, reichten die Verkäufe nicht aus, als dass SquareEnix Profite verbuchen konnte. Nachdem das Spiel bereits im März 2013 erschienen war, dauerte es bis Ende letzten Jahres bis das Spiel die schwarzen Zahlen erreicht hatte, wie Eurogamer kürzlich im Interview mit Executive Producer Scot Amos erfahren konnte.


Mit der Definitive Edition, die Ende des Monats für die PlayStation 4 erscheint, werden die Profite wohl noch weiter ansteigen. Dennoch versicherte Amos, dass die Idee des Ports auf die Next Gen-Konsolen nicht von SquareEnix kam, um weitere Profite einzustreichen. Stattdessen hätten die Entwickler selbst dieses Projekt bei SquareEnix vorgeschlagen und hätten die Unterstützung des Publishers erhalten.