Seit gestern reisen zahlreiche Rollenspiel-Fans in Child of Light durch die malerische und märchenhafte Welt von Lemuria. In dem interaktiven Gedicht von Ubisoft begleitet man Aurora, die Tochter des Königs von Österreich, durch eine Parallelwelt, in der sie nach ihrem mysteriösen Ableben gelandet ist. Ihr Ziel ist es seither, ihren Vater wieder zu finden, wofür sie sich mit einem Schwert und zahlreichen neuen Freunden gegen das Böse stellen muss.

Bereits kurz vor dem offiziellen Release sind einige Testberichte zum Spiel aufgetaucht, in denen insbesondere der niedrige Schwierigkeitsgrad thematisiert wird. Tatsächlich lässt Child of Light anfangs zwischen „Normal“ und „Schwer“ auswählen, wobei selbst unter „Schwer“ Spieler mit einer hinreichenden Rollenspiel-Erfahrung kaum einer großen Herausforderung ausgesetzt werden.

In einer Live-Übertragung mit der Webseite Joystiq hat Jeffrey Yohalem, Autor bei Ubisoft Montreal, nun Stellung zur Kritik genommen. Demnach würden die Bezeichnungen „Normal“ und „Schwer“ für Missverständnisse sorgen, weswegen man in einem Patch die Begriffe „Casual“ und „Experte“ einführen möchte. Unter „Casual“ sollen sich all diejenigen wohlfühlen, die nur die Geschichte aus Child of Light erleben und die atmosphärischen Landschaften genießen möchten. Rollenspiel-Fans, die nach einer Herausforderung suchen, sollen dagegen mit „Experte“ bedient werden.

Im selben Gespräch hat er sich auch über Rubella geäußert, die Aurora relativ zu Beginn bereits begleiten möchte, um ihren Bruder zu finden. Im Team habe es jedoch Stimmen gegeben, die behauptet haben, dass eine Geschichte um zwei Brüder überzeugender sei als die zwischen einer Schwester und ihrem Bruder. Jeffrey Yohalem habe jedoch darauf bestanden, von einer Schwester auf der Suche nach ihrem Bruder zu erzählen, um zu beweisen, dass eine solche Beziehung genauso existieren kann.