Als im Jahr 2011 das Spiel The Binding of Isaac erschien, konnte selbst der Entwickler Edmund McMillen nicht fassen, zu welch einem Erfolg der kleine Titel werden würde. Deshalb entschied er sich nach nicht einmal zwei Jahren dazu, an einem Remake zu arbeiten. Der Grund dazu war simpel: er wollte endlich das Spiel programmieren, das er von Anfang an veröffentlichen wollte. Da er damals nicht an einen Erfolg geglaubt hat, veröffentlichte er eine Version, an der er nicht zu lange arbeiten musste. Doch nach unglaublichen Fan-Reaktionen entschied er sich, mehr Zeit in das Projekt zu investieren und seinen Traum zu verwirklichen. Dieser Traum wird in Form von The Binding of Isaac: Rebirth spielbar sein.

Der Rogue-like-Titel erhält dabei eine grafische Überarbeitung. Der Titelheld wird durch Welten im Stil der 16-Bit-Zeiten wandern und gegen verschiedene Gegner kämpfen müssen. Bisher wurden jedoch lediglich neue Arten der bekannten Gegner sowie ein neues Monster präsentiert. McMillen verspricht aber eine große Anzahl neuer Feinde sowie Boss-Gegner, die von den Spielern erst im fertigen Spiel entdeckt werden sollen. Doch auch neue spielbare Charaktere werden einen Einzug in das Spiel finden. Von den mindestens drei neuen Helden wurde bereits einer mit dem Namen Eden vorgestellt. Dieser wird neben seinen Haaren auch seine Items und Werte mit jedem neuen Start verändern, weshalb man nie weiß, ob die Figur besonders stark oder schnell sein wird.

Besonders stolz ist der Mann hinter Isaac auf die Item-Vielfalt. Diese wird sich in der Neu-Fassung verdoppeln und somit auf über 300 steigen. Doch auch die bestehenden Items werden einer wichtigen Änderung unterzogen. Bisher wurden oft die Eigenschaften überschrieben, wenn ein neuer Gegenstand aufgenommen wurde. Das soll der Vergangenheit angehören, denn nahezu jedes Item lässt sich im Remake mit anderen kombinieren um eine noch mächtigere Waffe zu erhalten. Zu den bisher angekündigten Gegenständen gehören unter anderem der „Tiny Planet“, der die Träne der Charaktere um sie herumfliegen lässt, sowie „The Ludovico Technique“, womit sich eine große Träne frei steuern lassen wird.

Eine weitere Neuerung wird sich durch die Räume, die der Spieler durchquert, bemerkbar machen. Diese werden manchmal so groß sein, dass sie über den Bildschirm herausragen. Dadurch ergibt sich dem Entwickler nach ein neues Spiel-Erlebnis, da man nicht mehr den kompletten Überblick behalten kann.

In The Binding of Isaac geht es um einen Jungen und seine Mutter, die anscheinend von Gott den Befehl erhält, ihren eigenen Sohn zu opfern. Dieser flieht in den Keller, wo er diverse Monster besiegen muss, um dem Fanatismus seiner Mutter zu entkommen. Das Spiel selber ist an die klassischen Zelda-Titel angelehnt, weshalb der Spieler seinen Charakter in vier Richtungen bewegen kann und sich von Raum zu Raum kämpft, um zu überleben. Dabei werden Items eingesammelt, die das Spiel mit jedem Durchgang verändern, denn falls Isaac seine Leben verliert, muss das Spiel von vorne begonnen werden. Die Welt wird jedoch jedes Mal zufällig generiert, weshalb kein Durchgang der Selbe ist. Ob sich an der Geschichte in der Neufassung etwas ändert, ist bisher nicht bekannt.

The Binding of Isaac: Rebirth erscheint in diesem Jahr für PlayStation 4, PS Vita und den PC. Ob das Spiel auf weiteren Plattformen erscheinen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Jede Woche werden auf dem offiziellen Blog neue Details bekannt gegeben.