Japan: Soft- & Hardware-Charts für das Jahr 2015
Das japanische Videospiel-Magazin Famitsu hat abermals eine Liste der meist verkauften Spiele und der dazugehörigen Hardware für den dortigen Videospielmarkt veröffentlicht. Diese Liste umfasst das gesamte Jahr 2015.
Angeführt von Monster Hunter X für den Nintendo 3DS, das in Japan für großen Andrang sorgte und sich knapp 2,5 Millionen mal verkaufen konnte, finden sich ausschließlich Spiele für Nintendo-Systeme in den Top 10. Mit knapp zwei Millionen verkauften Einheiten schaffen es die beiden Versionen von Yo-Kai Watch Busters: Red Cat Team und White Dog Squad zusammen auf den zweiten Platz, gefolgt von Animal Crossing: Happy Home Designer mit etwa 1,2 Millionen Verkäufen; wieder zwei Titel für den Nintendo 3DS, der die Liste dominiert. Doch auch zwei Wii-U-Spiele haben es in die Top 10 geschafft. Splatoon ging etwa eine Million Mal über die Theke japanischer Läden und erreicht so den vierten Platz, während sich das im letzten September veröffentlichte Super Mario Maker mit etwas über 650.000 verkauften Einheiten noch den sechsten Platz sichern konnte. Beide Titel überzeugten mit lang anhaltender Unterstützung der Entwickler und kontinuierlichen Updates.
01. Monster Hunter X (Capcom / 3DS) – 2.441.977 / Neu
02. Yo-Kai Watch Busters: Red Cat Team / White Dog Squad (Level 5 / 3DS) – 1.965.202 / Neu
03. Animal Crossing: Happy Home Designer (Nintendo /3DS) – 1.282.880 / Neu
04. Splatoon (Nintendo / Wii U) – 1.064.897 / Neu
05. Dragon Quest VIII: Journey of the Cursed King (Square Enix / 3DS) – 864.865 / Neu
06. Super Mario Maker (Nintendo / Wii U) – 674.194 / Neu
07. Monster Strike (Mixi / 3DS) – 636.709 / Neu
08. Yo-kai Watch 2: Shin Uchi (Level 5 / 3DS) – 625.223 / 2.632.550 (-69%)
09. Rhythm Heaven: The Best+ (Nintendo / 3DS) – 607.343 / Neu
10. Fire Emblem Fates: Birthright / Conquest (Nintendo / 3DS) – 538.669 / Neu
Bei den Hardware-Verkäufen mischt erwartungsgemäß Sony kräftig mit, dennoch dominiert auch hier der Nintendo 3DS mit knapp 2,2 Millionen verkauften Geräten. Diesem folgt Sony mit der PlayStation 4, die sich etwa 1,2 Millionen Mal verkaufen konnte und der PlayStation Vita mit knapp 960.000 Verkäufen. Die Wii U fand bei 820.000 Japanern ein neues zu Hause und landet auf dem vierten Platz. Wenig überraschend bildet Microsoft mit der Xbox One und lediglich 18.000 verkauften Konsolen das Schlusslicht, noch hinter der PlayStation 3.
1. 3DS – 2.189.900 (Vorjahr: 3.153.045) / 20.036.956
2. PS4 – 1.205.163 (Vorjahr: 925.570) / 2.130.733
3. PSV – 959.342 (Vorjahr: 1.147.936) / 4.382.417
4. Wii U – 820.304 (Vorjahr: 604.856) / 2.943.587
5. PS3 – 188.207 (Vorjahr: 450.034) / 10.206.741
6. Xbox One – 18.093 (Vorjahr: 45.958) / 64.051
Gesamt – 5.381.009 (Vorjahr: 6.428.837) / 39.764.485
Im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt mehr als eine Million Konsolen und Handhelds weniger verkauft, was den Rückgang des japanischen Videospielmarktes wieder einmal verdeutlicht.
Das sagen unsere Leser:
Also ich meine, dass er auch eine eigene Generation darstellt.
Wäre der New 3DS eine neue Gen, dann hätte er ein doch sehr überschaubares Line-Up
GBC konnte GB Spiele abspielen, aufgrund der Abwärtskompatibilität. Wobei der GBC auch als indirekter Nachfolger des GB (Pocket) bezeichnet wird.
Zu den Spielen und wieso sie hier nicht erscheinen:
Aufmachung, Geschmäcker und Zielgruppen. So etwas wird hier kaum Käufer finden. Trotz Pokemon Musik.
https://www.youtube.com/watch?v=MzaSFi8EW4Y
@Greg: Wie Fallen sagte, ist dieser Blick tüber nach Japan für viele sehr interessant, da die Uhren dort drüben etwas anders ticken. Außerdem ist es der einzige der drei großen Märkte, von denen man verlässliche Zahlen bekommt.
Der japanische Markt ist doch für uns quasi irrelevant, da sich für uns keine direkten Schlüsse für unsere westlichen Märkte ziehen lassen. Wenn dort ein Spiel gut funktioniert, heißt das für uns erstmal garnichts und umgekehrt genauso. Ich verstehe nicht, warum die Ergebnisse aus Japan für uns interessant sein sollten.