Immer wieder wird diskutiert, was besser ist: Videospiele digital oder physisch zu kaufen. Die einen erfreuen sich am Anblick im Regal, die anderen sehen es als Platzverschwendung an. Dabei ist der Trend eindeutig, denn auch dieses Jahr ist der Anteil der digitalen Käufe in Deutschland ein wenig gestiegen.

Der game – Verband der deutschen Games-Branche hat auf der Pressekonferenz der gamesweekberlin Zahlen vom Marktforschungsunternehmens GfK genannt. Diese besagen, dass 2017 42 Prozent aller Spiele digital erworben wurden, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent bedeutet. Für den Umsatz bedeute dies eine Steigerung von 27 auf 29 Prozent.

Am PC ist der Anteil der digitalen Käufe mit fast 80 Prozent deutlich höher als bei den Konsolen, die nur auf 23 Prozent kommen.

Der gesamte Videospiel-Markt hat in Deutschland ebenfalls eine Steigerung zu vermelden. Um deutliche 15 Prozent ist er auf 3,3 Milliarden Euro gestiegen. Am höchsten war hierbei die Steigerung im Bereich der Spielekonsolen und Games-Peripherie, der um 26 Prozent auf 938 Millionen Euro gestiegen ist. Videospiele haben eine Steigerung von zwölf Prozent erfahren, was den Umsatz von 2,2 Milliarden auf 2,4 Milliarden Euro gesteigert hat.

Zuletzt wurde noch verraten, dass deutsche Unternehmen einen Marktanteil von nur sechs Prozent haben.