Yves Guillemot, CEO von Ubisoft

Erst hatten wir Disketten, Module und CDs, in den letzten Jahren nahmen die Downloads immer mehr zu, und aktuell scheint das Streamen von Videospielen langsam aber sicher für die Videospieler interessant zu werden. Während mit PSNOW ein kompletter Service für PlayStation-Titel bereit steht, probiert Capcom mit Resident Evil 7 einen einzelnen Titel auf Nintendo Switch aus. Laut Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, liegt hier die Zukunft, und einen Zeitrahmen liefert er gleich mit.

Er sehe die Zukunft der Videospiele im Streamen. Die Spieler hätten dann Zugriff auf eine große Bibliothek an Spielen, auf die sie von unterschiedlichen Geräten aus zugreifen können, von Konsolen über Smartphones bis hin zum Fernseher.

Dies würde der AAA-Titel-Industrie zu einem deutlich schnelleren Wachstum verhelfen. Man müsse zwar sicherstellen, dass die Spiele auf den unterschiedlichen Geräten spielbar sind. Doch die Möglichkeit, sie auch ohne Konsole auf unterschiedliche Geräte zu streamen, wird die Industrie deutlich verändern.

Guillemot sehe war die Herausforderung, zufriedenstellendes Videospiel-Streaming zu den Menschen zu bringen, doch sei er sich sicher, dass dies in den nächsten Jahren geschehen wird. Verschiedene Unternehmen wie Nvidia würden bereits daran arbeiten. Daher denke er, dass dieser Trend sich stetig weiter entwickelt. Letztendlich wird sich diese Technologie drastisch verbessern, was in den größeren Städten dieses Planeten zu einem flüssigen Spielerlebnis führen wird.

Seiner Ansicht nach wird es noch eine weitere Konsolen-Generation geben. Danach würden alle nur noch Videospiele streamen.