Red Dead Redemption 2 gehört für viele Fans zu den am meisten erwarteten Spielen des Jahres. Kein Wunder, dass Rockstar Games sich wenig Gedanken darüber macht, dass der nächste Erfolg vor der Tür steht. In einem neuen Interview wurden nun Informationen zum Spiel sowie dem Arbeitsprozess bekannt gegeben. 

Dan Houser verspricht, dass das Spiel 65 Stunden an Story-Inhalten bieten wird. Dabei wurden sogar knapp fünf Stunden an Inhalten geschnitten, da diese sich nicht in das Gesamtwerk einfügten. Als Beispiel nennt Houser eine Mission auf einem Zug, die sich auf dem Papier gut anhörte, spielerisch aber wenig Spaß machte. Weniger positiv wird die Aussage aufgenommen, das Team habe mehrere 100-Stunden-Wochen an dem Spiel gearbeitet. Diese Crunch-Zeiten werden immer wieder stark kritisiert und sind zuletzt aufgrund der Schließung von Telltale Games zum Thema geworden. Auch dort mussten Entwickler teilweise ihr Privatleben pausieren, um die internen Fristen einzuhalten. Umso enttäuschender war es für die Beteiligten, dass sie trotz ihrer Aufopferung nicht nur ohne Job dastanden, sondern nicht einmal Abfindungen erhalten haben. Zwar wird die Crunch-Praxis dauerhaft kritisiert, in den vergangenen Jahren hat sich jedoch kaum etwas geändert. Eine der Ausnahmen stellt Media Molecule dar, die zwar eine lange Zeit für die Entwicklung von Dreams benötigen, dafür auf die zahlreichen Überstunden der Mitarbeiter verzichten.

Red Dead Redemption erscheint am 26. Oktober für PlayStation 4 und Xbox One.