Firmenlogo der Slightly Mad Studios

Auch wenn diese Nachricht uns eigentlich nicht direkt betrifft, ist manchmal ein kleiner Blick über den Tellerrand durchaus angebracht. Insbesondere dann, wenn sich ein Neuling auf den Konsolenmarkt wagen möchte und mit den Riesen Nintendo, Sony und Microsoft konkurrieren will. Die Slightly Mad Studios haben sich diese Mammutaufgabe auferlegt. Bisher hat sich das Studio durch Project Cars einen Namen gemacht.

CEO Ian Bell nennt die Konsole Mad Box. Sie soll bei einer Auflösung von 4K 120 Bilder pro Sekunde darzustellen können. VR wird ebenfalls eine tragende Rolle spielen, denn alle gängigen VR-Headsets sollen unterstützt werden.

Die Mad Box soll über die nächste Konsolengeneration, also PlayStation 5 und Xbox Scarlett, hinaus gehen. Laut Bell wurden zu lange subtile Iteration akzeptiert. Das Ziel sei es, die Messlatte deutlich höher zu legen. Als Richtwert nehme man sich einen sehr schnellen PC, wie er erst in zwei Jahren verfügbar sein wird. Die Konsole soll in etwa drei Jahren zu einem wettbewerbsfähigen Preis veröffentlicht werden.

Die Entwickler würden eine Engine zur Entwicklung kostenlos erhalten, welche auch Multiplattform-Titel ermöglichen soll. Dabei wolle man Spiele von allen Entwicklern zulassen, sowohl alte als auch neue Titel. Man habe momentan nicht vor, Entwickler für Exklusivtitel zu bezahlen.

Als Motivation sagte Bell, dass die Industrie ein Monopol oder ein kleines Oligopol sei. Hier wolle man ein wenig mehr Wettbewerb rein bringen.

Derzeit führe man Gespräche mit Herstellern einzelner Bauteile. Investoren habe man bereits einige gewinnen können.