Activision: Entlassungen trotz Milliarden-Gewinn
Gute und schlechte Nachrichten aus dem Hause Activision. Auf der einen Seite kann man sich über die Zahlen des letzten Geschäftsjahres absolut nicht beschweren. Bei einem Umsatz von 7,5 Milliarden US-Dollar blieb ein Nettogewinn von 1,813 Milliarden US-Dollar übrig. Dies ist laut CEO Bobby Kotick das bislang beste Ergebnis des Unternehmens. Dennoch hat man auch verkündet, dass ungefähr acht Prozent der Belegschaft entlassen werden.
Die bedeutet, dass von den ungefähr 9.600 Mitarbeitern ungefähr 800 entlassen werden. Die Kündigungen werden auf unterschiedliche Bereiche wie Activision Publishing, Blizzard, King, High Moon und mehr verteilt. Bei Blizzard seien hauptsächlich die Bereiche Publishing und eSports betroffen.
Blizzards President J. Allen Brack hat dieses Vorgehen begründet. Demnach habe man in den letzten Jahren die Abteilungen, die nichts mit der Entwicklung zu tun haben, nach jeweils herrschendem Bedarf vergrößert. Jedoch seien diese in Betracht auf die aktuellen Veröffentlichungs-Pläne nun überdimensioniert, was man leider korrigieren müsse.
Das sagen unsere Leser:
Wär viel komischer, wenn die sagen würden eh ja, also wir bezahlen einfach tausend Leuten Geld, obwohl wir die gar nicht brauchen.
Schön isset nicht, aber das ist doch mit Sicherheit überall so,
(lasse mich da eines besseren belehren, falls nötig)
Daniel Morgenroth - Die Bombe
Ja Spiele müssen einfach teurer werden, sonst können die Entwickler bald nicht mehr bezahlt werden... immerhin kommen die erst nach den Aktionären und den hohen Tieren in der wichtigkeit für ein Unternehmen.
Möge Iwata in Frieden ruhen und sich hoffentlich nicht im Grabe rumdrehen bei solchen Nachrichten.