Google steigt ins Gaming-Geschäft ein: Stadia startet noch 2019
Der Internetriese, dessen einziges Geschäft längst nicht mehr die eigene Suchmaschine ist, steigt nun mit einer eigenen Plattform in die Gamingbranche ein. Dabei geht Google LLC, Tochterfirma des Mutterkonzerns Alphabet Inc., nicht den klassischen Weg über eine eigene Hardware sondern setzt voll und ganz auf Streaming.
Googles Idee: Stadia, eine Gaming-Plattform, die letztendlich auf allen denkbaren Geräten läuft die man sich vorstellen kann: Smart-TV, PC mit Chrome-Browser, Android-Phone oder zum Beispiel Googles eigener „TV-Stick“ Chromecast.
Auf einer Präsentation hat man diesbezüglich auch einige Fakten bekanntgegeben:
- Auflösung bis zu 4K, HDR & später sogar 8K
- 60 Bilder pro Sekunde
- schneller Start der Spiele
Google wird außerdem einen eigenen Controller anbieten, andere Controller werden unterdessen aber auch unterstützt. Bezüglich des Preismodells, des genauen Starttermins und in welchen Ländern der Service verfügbar sein wird, hüllt sich das Unternehmen aktuell in Schweigen. Bisher ist nur bekannt dass man 2019 in den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich und Europa starten möchte. Bezüglich Europa ist ein gestaffelter Start nach Ländern denkbar, im optimalen Fall ist der gesamte Kontinent gemeint.
Was denkt ihr? Freut ihr euch auf die Konkurrenz im ewigen Konsolen-Kampf oder seht ihr das Thema Streaming skeptisch? Empfehlung der Redaktion: unser aktueller Podcast mit dem Thema Digital vs. Retail: Alles digital, alles super?
Über den Autor:
Das sagen unsere Leser:
Finde ich die Idee mit der Streamingkonsole erst mal nicht schlecht, denn die Hardware und die Software auf denen die Spiele laufen wird ja auch hoffentlich ständig up to date gehalten,
Schließlich muss man den Abbonenten ja was bieten..
Allerdings ist wirklich noch abzuklären wie groß das Spieleangebot ist, was es kostet, und wie gut die eigene Internetverbindung sein muss, damit es da nicht ständig zu rucklern kommt,
Ich persönlich hab mittlerweile ungefähr 2 mb pro Sekunde beim XBOX Download, allerdings ist das alles nicht wirklich stabil:
Die Fritzbox wird gerne von unserem Hometrainer gestört, wenn der Läuft, geht nichts mehr..,
Bei der XBOX kann man dann wenigstens noch in den Offline Modus schalten, beim Streaming ist dann feierabend..
Ich bin sogar ganz direkt davon betroffen auch wenn ich weit weg von Stuttgart wohne. Alleine die Lohnsteuer die ich jährlich von meinem Unternehmen bezahle beträgt fast 70.000 €. Das heißt auch ich finanziere diesen Bau mit.
Was die Baustellen betrifft... auch diese werden irgendwann beendet sein.
Was Einwand von Fabian über die Pflege betrifft, so funktioniert unser Staat nicht. Die Pflege finanziert sich nicht aus Steuergeldern sondern aus dem Pflegegeld. Zudem haben wir auch kein Finanzierungsproblem in der Pflege, sondern zu große Wasserköpfe und einige wenige Chefs die die Pflege nutzen um reich zu werden. Eine Erhöhung der Finanzierung (die übrigens jedes Heim und jedes Krankenhaus selbst verhandeln kann) bringt üblicherweise nur eine Erhöhung in der oberen Etage mit sich. Das es auch anders geht zeige ich ja selbst. Mein Gehalt ist nur leicht über dem Geld meiner Mitarbeiter, das sorgt dafür das ich a) genug Mitarbeiter immer zur Verfügung habe b) die Mitarbeiter gutes Geld verdienen und c) sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Zusätzlich habe ich immer Geld übrig für so Sachen wie Heide Park, Escape Rooms und viele andere Sachen um Mitarbeiter bei Laune zu halten. Jetzt kommt noch der Knaller, die Bewohner haben einen Eigenanteil von unter 1100€ selbst zu zahlen. Frag mal rum was bei euch Pflegeplätze kosten.
Wenn du sowas wie S21 nicht gut findest dann mach aktiv was positives dagegen. Engagiere dich in der Politik oder verdiene einfach genug Geld um wichtig für die Politik zu werden, aber diese Antihaltung mit destruktiven Aktionen machen unser Land auf lange Sicht kaputt. Das ist zumindest meine Meinung. Außerdem bleibe ich dabei das es einfach unfaires nachtreten ist, es wurde entschieden und die Umsetzung läuft. Es kann keiner mehr rückgängig machen also MUSS man das Beste draus machen.
Gegenfrage, siehst du mich noch unter jedem Thread schreiben wie scheisse ich Nintendos Verhalten mit DLCs den Onlinegebühren und MTs finde? Nein weil es ist so, ich kann es nicht mehr ändern also treffe ich halt meine „Wahl“ mit dem Geldbeutel. Alles andere raubt nur Zeit und Nerven was beides an anderen Stellen besser aufgehoben ist. Sicherlich kannst du auch weiter bei diesem destruktiven Verhalten bleiben und alles Scheisse finden, aber als jemand der in der Psychatrie seine Krankenpflegeausbildung gemacht hat, weiß ich das viele mit dieser Einstellung in Depression verfallen und dort enden.
Ganz davon abgesehen, dass auch die Erhöhung der Kapazität auf der Schiene eher fragwürdiger Natur ist. Schön, dann spart man sich nach München ein paar Minuten. Ist aber blöd, wenn die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs insgesamt verringert wird. Von der eher fragwürdigen Planung des Tunnels und der eigentlich zu starken Neigung der Bahnsteige mal ganz abgesehen. Die vielen Milliarden wären z.B. in der Pflege des Bestands deutlich besser aufgehoben gewesen. So spart man sich wenige Minuten, die man anderswo dank Verspätung wieder verliert.
Falls Interesse besteht und Eigenrecherche im Internet zu anstrengend ist, empfehle ich die Anstalt (ZDF) vom Februar (oder Januar?). Da wurde das Thema aufgearbeitet. Sicher ein wenig tendenziös, aber ein guter Einstieg in die Materie.
Und zum eigentlichen Thema: Ich bin überaus gespannt darauf, was da am Ende bei rauskommt - vor allem auch was der Spaß dann kosten wird.
Auch finde ich dieses unsportliche Nachtreten nicht in Ordnung... wenn ich mich richtig erinnere gab es genug Möglichkeiten als Bürger Einfluss zu nehmen auf dieses Projekt, sei es durch das wählen anderer Parteien, als auch durch die ganzen Klagen die damit einhergingen. Es wurde entschieden das Projekt umzusetzen und damit sollte man auch als Bürger mal versuchen das Beste draus zu machen. Diese "Antihaltung" ist nämlich zur Zeit ein großes Problem in Deutschland.
Zum Thema Streaming, für mich ist es einfach zuviel Inputlag, ich kann aber verstehen das irgendwann der Tag kommt wo es breite Akzeptanz findet, schließlich haben so viele Leute heutzutage LCD/LED Fernseher die ebenfalls einen riesen Inputlag haben und trotzdem merken es die Meisten nicht. Niemand wollte Plasma´s mit geringen Schaltzeiten und Inputlags haben und jetzt haben wir den Salat mit einem beschissenen LCD/LED Markt der fürs richtige Zocken absolut nicht geeignet ist.
Ich habe es erst gestern im Modellbahnforum geschrieben, bzw. einem anderen beigepflichtet:
Die Privatisierung von Bahn, Post und vor allem dem Gesundheitswesen (Krankenhäuser als Geldmaschinen? Altenpflege auch?) war ein riesen Fehler, wobei, ich arbeite beim Land Hessen und da weiß die linke Hand auch nicht mehr was die rechte macht oder besser, der Kopf überfordert seine verstümmelten Extremitäten.
Egal, unsere Dateninfrastruktur ist wirklich lächerlich (mein Cousin wohnt jetzt knapp 10 Jahre in einem Neubaugebiet in Planckstadt bei Heidelberg, da gibt es gar keinen Mobilfunkempfang, einzige Quelle: Kabel BW), aber die Forderung nach schnellem Internet von den Leuten, die in den 80er Jahren vehement gegen die Verkabelung protestiert haben auch.
Auch hat die Schweiz definitiv bald kein flächendeckendes 5G. Die Netzbetreiber haben eine (unverbindliche) Aussage getroffen, bis 2020 5G ausbauen zu wollen – aber nur, falls der Staat Bürokratie abbaut, z.B. es bei Gesundheit durch Strahlungsbelastung nicht so genau nimmt. Hier wurde eigentlich nur dem Staat der schwarze Peter zugeschoben, wieso es kein flächendeckendes 5G geben wird.
SPD und CDU regieren auf Basis den kleinsten gemeinsamen Nenners; keiner von beiden will Reformen, mit der sich dann eventuell die andere Partei schmückt. Und Merkel regiert mittlerweile so lange, dass sie ideenlos und ausgebrannt ist wie einst Helmut Kohl.
Merkel hat zudem über Jahre hinweg jede Parteiinterne Konkurrenz ausgebootet, und die SPD-Spitze hat sich bei seinem Game-of-Thrones gegenseitig zerfleischt. In der Spitzenpolitik gibt es daher niemanden mehr, der auch nur ansatzweise eine Führungsqualität hat.
Wir können nur warten, bis Merkel abdankt. Dann werden sich auch wieder Visionäre trauen, von ihren Hinterbänklerplätzen das Wort zu erheben, sich an die Parteispitze zu putschen und sich als Kanzlerkandidat aufstellen zu lassen.
Einzig die Latenzen sind heute noch eine echt große Schwäche.
Man müsste eben Geld und Arbeit investieren, bzw der Staat. Und genau da liegt der Hund begraben. Kein Wunder, dass jährlich hunderttausende Deutsche in alle Welt auswandern. Ich werde bald einer davon sein und dann können die Göppel hier ihre Scheisse schön alleine machen.
Aber für eine Besserung in puncto Investitionen in zukunftsweisende und industrielle Sparten müsste sich der aktuell vorherrschenden Zeitgeist doch massiv wandeln.
Streaming ist sicherlich eine brauchbare Ergänzung zu bestehenden Distributionsformen. Insbesondere seit dem Videotheken-Sterben, der auch durch den Videospielverleih von Büchereien nicht ausgeglichen werden kann. Streaming funktioniert für mich aber auch nur, wenn es dazu parallel die Kaufoption gibt, damit ich eben die Spiele, die mir gefallen, dauerhaft in meine Sammlung aufnehmen kann.
An der Stelle hat eine Konsole, die nur auf Streaming setzt, keinen Nutzen.
Gleichzeitig funktioniert Streaming in Deutschland grundsätzlich nicht. Bereits jetzt werden Spiele für 4K und HDR optimiert und sehen z.B. auf einer PlayStation Pro einfach fantastisch aus. Ein Streamingdienst, der mir wegen dem rückständigen Netzausbau maximal 720p mit Stereosound liefern kann – und 1080p als Zukunftsvision – hat keine Relevanz. Für Blockbuster ist das zuwenig, und Indie-Spiele kann ich mir dann auch auf GOG oder für die Switch kaufen. Mit einem schnelleren Internet ist frühestens 2030 zu rechnen, denn egal ob die Kramp(f)-Karrenbauer oder der Scholz der nächste Kanzler wird: Sie werden es mit dem Internet wiedermal vergeigen.
Vor allem aber steht eine Frage für mich im Vordergrund: Was hat Google davon?
Denn von der Suchmaschine übers Handybetriebssystem bis hin zum Auto: Google produziert ausschließlich Produkte, die mich für dieses Werbeunternehmen noch gläserner machen als zuvor. Welche Informationen erhofft sich Google also von meinen Videospielgewohnheiten?
Mich würde eine Kinekt-artige Kamera jedenfalls nicht verwundern, damit Google mein Wohnzimmer live in die Cloud streamen kann. Denn Stadia ist nur das Werkzeug. Wir sind das Produkt.
Und hier gilt wahrscheinlich wie für fast jedes Tool von Google: Der Preis – meine Privatsphäre – ist mir zu hoch.
aktueller Rainway Stand Twitter 19.03.2019
da Rainway gegen Stadia shouted sind sie schon irgendwie Konkurrenten ...
Um zu sagen dass streaming nicht funktionieren kann
Damit es immer wieder einen Flaschenhals gibt den man austauschen muss ...
Kaufen, wegschmeißen, kaufen, wegschmeißen ................
Ich meine, bisher bekommt doch kaum einer richtig 4k gebacken.
Zumal 8K wohl kaum noch wirklichen "Fortschritt" bringen wird.
Ich schätze in einigen Jahren wird es sich neben dem jetzigen Modell als Alternative etabliert haben (voorausgesetzt Google lässt das Projekt nicht irgendwann fallen, wie viele andere Dinge...), für mich persönlich sehe ich aber noch keinen Bedarf, da ich ohnehin einen halbwegs leistungsstarken Rechner brauche.
Ich spiele meine Spiele gerne dann wenn ich will und nicht wenn ich gerade gutes Internet habe, speziell wenn es sich dabei um eine Singleplayer Spiel handelt.
wird jedenfalls interessant wer beim Battle : Stadia , Rainway und Project xCloud die beste Performance bieten wird
Was mich wundert ist das die Technische Daten wie Terraflops nennen. 10,7 is mal ne ansage, sollte auch für 4k @ 60 FPS reichen, aber später 8k, ich glaube nicht.
8k zu Streamen wird auch lustig. Ich habe hier zwar ne 100k leitung, aber nen Kumpel von mir kann bei sich maximal 2k empfangen. Deutschland muss was abdeckung angeht wirklich mal in die Pötte kommen. Denke auch nicht das meine 100er Leitung zum Streamen von 8k Games ausreicht, ist ja nicht so das da nur ein Video geladen wird. Das Spiel muss ja in echtzeit berechnet werden. Der Datensatz dürfte da um ein vielfaches höher sein.
Verfechter von Netflix sind doch auch zumeist die Leute, die die Filme lieber im Kino gucken gehen oder eine riese BluRay/DVD-Sammlung haben. Dasselbe gibts dann auch wohl bei Games.
Ich besitze nur die Nintendo Switch, würde aber gerne mal AAA-Games anspielen, ohne mir eine zusätzliche Konsole zulegen zu müssen. Daher wäre ein solch einfacher Streamingdienst doch perfekt.
Ich surfe zurzeit zuhause mit 1Gbit/s up & down, mal sehen wie das dann werkelt. Die Sunrise Communications in der Schweiz schaltet gegen Ende Monat schon 150x 5G-Antennen auf - und versorgt Kunden (zuerst) in ländlichen Gebieten mit 5G-fähigen Routern, damit auch die in Genuss von Highspeed-Internet kommen. Wenn die in diesem Tempo weiter ausbauen, werde ich wohl in einem Jahr auch schon mit 5G surfen dürfen (wohne in der Stadt). Mit 5G sollte auch das mit der Latenz mitnichten sein.
Wer sich für ein Medium entscheidet weil er es nun einmal lieber so hat der entscheidet aus eigenem Willen(!).
Wer sich für ein Medium entscheidet weil andere ihm sagen das es nun so kommt der gibt seine Freiheit den Markt aus Angebot und Nachfrage zu beeinflussen auf.
Hamstern tue ich auch bei Spielen, warte noch auf so 7 SPiele und es kommen diesen Monat noch 1-2 weitere bestellungen dazu... mal sehn x.x.
Ich denke mir halt, dass die Zeit der Retailgames mittel- oder langfristig zuende geht und man womöglich in 20 Jahren auf nem wertvollen Schatz sitzt, wenn man jetzt viele Games kauft.
Bin mal gespannt, wie man sich solchen Hürden stellen will.
Microsoft spricht sich ja auch offen dafür und ziemlich sicher wird das das nächste große Feature ihrer neuen Xbox sein. Bei Sony sehe ich ebenfalls diese Idee. Nintendo wird das wohl erstmal nicht bocken, außer sie bieten die Switch als Plattform für gestreamte Games an, was ja so in Japan auch schon mit Resident Evil 7 und Assassins Creed Odyssee angeboten wird
Romantik ist bei mir ja mit einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt nach wie vor Games kaufe und sammle, deren optimalen Zustand zu wahren versuche. Aus Sicht eines echten Gamers (und kein Sammler) ist das Streaming selbstverständlich die bessere Wahl. Allerdings gibt es da noch die Tatsache, dass nicht jeder Bock auf Onlinezwang hat und sowas wie die Switch eben auch gut von kleinen Cartridges profitiert.
Mehr nicht.
Das wird nur von vielen sehr romantisiert.
Meistens von Leuten die noch aus einer Zeit kommen, als Zocken noch "nerdy" und "niesche" war.
Zumindest kommt's mir so vor.
https://youtu.be/VG06H7IQ9Aw
Bin bereit für streaming und wäre komplett offen für eine Gameflix"Konsole"
Na dann mal allen anderen viel Spass.
nein danke, bleib bei konsolen/pc
Kann mir aber nicht vorstellen, dass das eine Lösung für jeden ist.
Dafür sind die technischen Voraussetzungen aka schnelles und verfügbares Internet einfach nicht flächendeckend gegeben.