Call of Duty: Modern Warfare 4 wurde noch gar nicht offiziell angekündigt, doch die Gerüchteküche ist schon im nächsten Jahr. Zumindest, wenn man einem Report von Kotaku Glauben schenkt, der die Fangemeinde definitiv aufmischen wird. Bislang wurde nämlich jeder Serienteil drei Jahre lang entwickelt, abwechselnd von Treyarch, Infinity Ward und Sledgehammer. Dieser Zyklus dürfte nun gebrochen werden.

Dem Artikel nach wird das 2020 erscheinende Call of Duty nicht mehr von Sledgehammer Games und Raven Software entwickelt, die zuletzt Call of Duty: WWII veröffentlicht haben. Dabei soll es angeblich zu starken Spannungen der beiden Studios gekommen sein, die in zahlreiche Streitereien resultiert haben. Activision ist deshalb eingeschritten und hat die Leitung an Treyarch übergeben, die fortan an dem vorläufig betitelten Call of Duty: Black Ops 5 arbeiten. Die bisherige Arbeit soll nicht umsonst gewesen sein, denn Sledgehammer Games und Raven Software sollen weiterhin an der Einzelspieler-Kampagne arbeiten, die während des Kalten Krieges in Vietnam spielen soll.

Die Meinung des Teams bei Treyarch geht nach Angaben von Kotaku auseinander. Einige Entwickler freuen sich über die verfrühte Chance, schließlich sei bereits ein Konzept vorhanden, das sich voraussichtlich nicht ändern wird. Andere sehen die Situation kritischer, schließlich stehen sie nun vor einer deutlich verkürzten Entwicklungszeit, während Black Ops IIII weiterhin unterstützt wird. Zusätzlich wird es sich bei dem Spiel höchstwahrscheinlich um einen Cross-Gen-Titel handeln. All das könnte in zahlreiche Überstunden resultieren, die bereits beim Vorgänger psychische Schäden verursacht haben.