Dass es Sega Sammy finanziell nicht grade gut geht, wurde in den letzten Wochen deutlich. Als Grund dafür wird vor allem die Corona-Pandemie genannt, die sich auf mehrere Bereiche des Unternehmens ausgewirkt hat. Zuletzt wurden deswegen 85,1 Prozent Aktienanteile von Sega Entertainment, der Spielhallen-Sparte von Sega Sammy, an ein anderes Unternehmen verkauft. Jetzt gehen die Maßnahmen intern weiter.

Damit sich die Einnahmen erholen können und ein Wachstum in Zukunft wieder möglich sei, müsse man die Fixkosten reduzieren. Hierfür müssten 650 Angestellte das Unternehmen verlassen, jedoch auf freiwilliger Basis. Diese würden eine hohe Abfindung und Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Job erhalten. Als Datum wurde der 28. Februar 2021 festgelegt.

Doch auch die Führungsetage ist betroffen. Je nach Position wird sich das Gehalt um 10 bis 30 Prozent verringern.

Man erwarte für das Geschäftsjahr einen Verlust von umgerechnet ungefähr 80 Millionen Euro.