Capcom hat heute bekannt gegeben, dass bei einem Ransomware-Angriff auf die IT-Infrastruktur des Unternehmens Finanz- und Verkaufsdaten entwendet wurden. Außerdem sollen möglicherweise bis zu 350.000 Einträge mit persönlichen Daten gestohlen worden sein.

Gegenüber den Investoren hat das Unternehmen bereits bestätigt, dass Verkaufsberichte, Finanzinformationen, Geschäftspartnerinformationen, Entwicklungsdokumente und die persönlichen Daten von neun Mitarbeitern kompromittiert wurden.

Genaue Erkenntnisse über den Verlust der persönlichen Daten, kann Capcom hingegen aktuell noch nicht geben. Die bis zu 350.000 Einträge sollen Adressen, Telefonnummern, Email-Adressen, Geburtsdaten und mehr enthalten. Capcom versichert allerdings, dass keiner der Datensätze Kreditkarteninformationen enthielt. Aktuell befinde man sich noch in aktiven Ermittlungen, um festzustellen, welche Daten tatsächlich gestohlen wurden. Möglicherweise betroffene Kunden, sollen aber zeitnah kontaktiert werden. Auf Capcoms Webseite kann man entnehmen, welche Kundendaten betroffen sein könnten.

Einhergehend mit Capcoms Bekanntgabe des Hacks, kursieren seit heute Morgen auf verschiedenen Plattformen Gerüchte zu den Inhalten des Hacks. Hierunter sollen sich noch unangekündigte Spiele, Arbeitstitel und Veröffentlichungspläne befinden. Keines dieser Gerüchte konnte bisher verifiziert werden.