John Gibson, CEO von Tripwire Interactive, ist zurückgetreten. Ab sofort übernimmt der Co-Founder und Vice President des Unternehmens, Alan Wilson, den leitenden Posten. 

Gibson sorgte in den vergangenen Tagen für Aufsehen, als er auf Twitter ein texanisches Abtreibungsgesetzt lobte, das kürzlich in Kraft getreten ist. Zahlreiche Fans zeigten sich schockiert, und auch andere Entwickler wie der Gears of War-Schöpfer Cliff Bleszinski sowie God of War-Director Cory Barlog kritisierten Gibson scharf. Shipwright Studios, die bei der Entwicklung von Chivalry 2 sowie Maneater geholfen haben, kündigten alle existierenden Verträge, und auch Torn Banner Studios, die kürzlich erst Chivalry 2 veröffentlichten, distanzierten sich. Tripwire selbst betont, dass die Aussage lediglich Gibsons Meinung widerspiegelt, er aber gleichzeitig damit die Werte des Teams sowie der gesamten Fangemeinde ignoriert hat. Tripwire möchte von nun an ein positiveres Umfeld schaffen und das Vertrauen der Partner und Spielerschaft wiedergewinnen. Dazu soll auch ein Town Hall Meeting für alle Mitarbeiter stattfinden.

Erst vor wenigen Tagen ist der DLC Maneater: Truth Quest erschienen, der die Handlung des Hauptspieles weiterführt. Eine Nintendo Switch-Version wurde hingegen noch nicht bestätigt.