Nachdem zumindest die Hauptreihe die vergangene Konsolengeneration übersprungen hat, kehrt die legendäre Reihe mit Gran Turismo 7 schon bald zurück, dann auch mit der verspäteten Repräsentation auf PlayStation 4. Um die Unterschiede zwischen den Versionen ging es in der neuesten State of Play-Ausgabe aber gar nicht, sondern um die Features, die das Spiel zur bislang detailliertesten Rennsimulation für Genre-Fans machen sollen.

Der Umfang soll das Highlight sein, denn über 400 Fahrzeugtypen, die sich individuell anpassen lassen, haben es in das Spiel geschafft. Nutzen lassen sich diese in 34 Orte rund um die Welt, die insgesamt in 97 verschiedenen Layouts befahrbar sind. Nach dem Release sollen aber sowohl weitere Fahrzeuge, als auch Strecken durch Updates hinzugefügt werden.

Ein großer Fokus wurde auf die Weltkarte gelegt, die übersichtlich alles darstellen will, was das Spiel beinhaltet und zugleich die Autokultur feiert. Von dort aus lassen sich Autos erwerben, das notwendige Geld wird derweil in der Kampagne verdient, wie man es von der Reihe gewohnt ist. Neu hingegen ist das Gran Turismo Café, wo ein Menü an Aufgaben erledigt werden muss. Das schaltet Autos frei, deren Design-Geschichte manchmal von den echten Machern beschrieben wird. Wem das nicht reicht, der darf sich das Museum anschauen, wo detailliert die Geschichte verschiedener Automobilhersteller abgebildet wird. Taktik ist bei Gebrauchtwagenkauf gefragt, denn obwohl sich hier einige Schnäppchen machen lassen, gibt es auch solche, die deutlich mehr kosten, als zu ihrer Erstveröffentlichung. Die Preise sowie die Autoauswahl werden sich täglich ändern.

Neben bekannten und neuen Strecken kehren auch die Lizenzen zurück. Dabei handelt es sich um spezielle Aufgaben, die einem neue Techniken beibringen, gleichzeitig aber herausfordernd werden, sollte man die besten Trophäen anstreben. Zahlreiche besondere Missionen sorgen zudem für die spielerische Vielfalt. Wer lieber zusammen spielt, darf im Splitscreen-Modus lokal antreten, oder in Online-Lobbies sein Können unter Beweis stellen. 

Grafisch bietet das Spiel auf PS5 Ray Tracing, um fotorealistische Fahrzeuge darzustellen - auch wenn die Definition des Begriffes dabei gestreckt wird. Die Tageszeit und das Wetter sollen sich ebenfalls realistisch verhalten, und sowohl das Fahrverhalten als auch die Streckenbegebungen dynamisch beeinflussen. Wer passend planen will, darf das Wetterradar beobachten. Dabei wurde die Skybox so gestaltet, dass sie der jeweiligen Region in der Realität entspricht. Selbst der Replay-Modus spielt mit dieser Detailverliebtheit, denn die Kameraposition wechselt entsprechend der Musik, sodass selbst hier mehrere Versionen desselben Rennens ermöglicht werden. Zudem hat das Team mit Experten auf der ganzen Welt gearbeitet, um eine realistische Autophysik zu ermöglichen, während adaptive Trigger sowie das haptische Feedback des DualSense jede Bewegung spürbar machen. 

Ebenso steht der Tuning Shop im Fokus, in dem sich jedes Auto anpassen lässt. Das gilt nicht nur optisch, sondern auch im Innenleben, wodurch Autos schneller gemacht oder für besondere Gegebenheiten angepasst werden können, was das Gameplay deutlich beeinflusst. Auf dem Papier beeindruckend ist ebenfalls der Fotomodus, denn jedes Auto lässt sich in 2573 reale Orte einsetzen, um die schönsten Bilder zu erzeugen. Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten dürfen da nicht fehlen.

Gran Turismo 7 erscheint am 4. März für PlayStation 5 und PlayStation 4.