Was das Aufkaufen von Videospielstudios und Publishern angeht, gibt es keine Grenzen mehr. Das ist nicht nur den Kaufinteressenten bewusst, denn wie Bloomberg berichtet, könnte sich Ubisoft auf eine mögliche Übernahme vorbereiten.

Aus vertrauten Quellen will Bloomberg erfahren haben, dass unter anderem Blackstone Inc. sowie KKR & Co. den französischen Markt beobachten, um sich auf Angebote vorzubereiten. Die Personen, die anonym bleiben möchten, erwähnen zusätzlich aber, dass noch kein Angebot abgegeben wurde, und zudem unbekannt ist, ob die Hauptanteilsbesitzer überhaupt an einem Deal interessiert wären. 

Kotaku berichtet derweil, dass Insider sich durchaus vorstellen können, dass Yves Guillemot nach einem Ausstieg sucht. Die Aktien sind im vergangenen Jahr um 41% gefallen, was unter anderem an zahlreichen Verschiebungen liegt. Zudem gebe es keinen Familiennachfolger, da Charlie Guillemot Ubisoft im vergangenen Jahr verlassen hat. Noch immer bleiben auch die Berichte über sexuelle Übergriffe ein Thema, die 2020 bekannt wurden. Da große Projekte mit Entwicklungsproblemen kämpfen, und zahlreiche Entwickler die Studios des Publishers verlassen, befindet sich Ubisoft anscheinend in einer waschechten Krise. Das bestätigen auch Insider, die behaupten, dass die nächsten Ableger von Assassin's CreedFar Cry und Ghost Recon später erscheinen werden, als intern geplant. Ubisoft selbst wollte sich noch nicht zu den Berichten äußern.