Das Zerren und Reißen rund um den angestrebten Milliarden-Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard King geht in die nächste Runde. Die "Federal Trade Commission" der Vereinigten Staaten von Amerika reichte am Montag einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung ein. Hiermit wolle man die Übernahme blockieren, da Microsoft und Activision ohne die Verfügung den Deal jederzeit ab Freitag hätten abschließen können. Somit wäre die Maßnahme notwendig, um den Status quo aufrechtzuerhalten.

Die FTC reagiert damit auch auf Aussagen Microsofts, man werde den Deal auch unabhängig von der FTC durchführen. Die Anhörung hinsichtlich der einstweiligen Verfügung findet nächste Woche am 22. und 23. Juni in San Francisco statt.

Außerhalb der Debatten in den USA und Großbritannien wurde der Deal mit Activision Blizzard in fast 40 Ländern und Regionen abgesegnet, darunter die Europäische Union und zuletzt in Südkorea. Die britische Behörde CMA blockierte den Deal am 26. April 2023, derzeit steht diesbezüglich ein Widerspruch seitens Microsoft zur Verhandlung in Großbritannien.