Assassin’s Creed Shadows: Alles, was man über den neuen Teil wissen muss & zwei Trailer
Ubisoft hat endlich das lang ersehnte Assassin’s Creed Shadows angekündigt, das die Spieler in die Welt des feudalen Japan entführt. Nach jahrelangen Hoffen der Fans wird nun die Ära der Samurai und Shinobi zum Leben erweckt, komplett mit Katana-Duellen und den Künsten der Ninja.
IGN hatte die Gelegenheit, Ubisoft Québec zu besuchen und exklusive Einblicke in das Spiel zu erhalten. Hieraus hervor gehen die wichtigsten Details zu Assassin’s Creed Shadows, die wir euch nachstehend zusammengefasst haben.
Die Handlung und das Setting
Assassin’s Creed Shadows spielt in der Azuchi-Momoyama-Periode der japanischen Geschichte, beginnend im Jahr 1579 und erstreckt sich bis in die frühen 1580er Jahre. Die Spieler begegnen historischen Figuren wie Oda Nobunaga, dem „großen Einiger“ Japans, und Fujibayashi Nagato, einem Meister-Ninja des Iga-Clans.
Das Spiel bietet zwei Protagonisten: Naoe, die fiktive Tochter von Fujibayashi Nagato, die von ihrem Vater zur Shinobi ausgebildet wurde, und Yasuke, einen historischen Samurai afrikanischer Herkunft, der im Dienst von Oda Nobunaga steht. Diese Dualität ermöglicht es den Spielern, zwischen den Charakteren zu wechseln und unterschiedliche Perspektiven der Geschichte zu erleben.
Kein Assassin's Creed ohne Stealth und Parkour
Licht und Schatten spielen eine zentrale Rolle im Stealth-System von Assassin’s Creed Shadows. Ein neues globales Beleuchtungssystem erzeugt dynamische Licht- und Schatteneffekte, die das Sichtfeld der Feinde beeinflussen. Spieler können sich in Schatten verstecken oder Dunkelheit schaffen, indem sie Laternen zerstören. Ein Indikator auf der Benutzeroberfläche zeigt an, wie gut man verborgen ist.
Neu ist auch die Möglichkeit, Feinde bei Stealth-Angriffen nur bewusstlos zu schlagen, was einen pazifistischeren Spielstil ermöglicht. Naoe verfügt über einen Enterhaken, der an jeder Dachkante und anderen Ankerpunkten befestigt werden kann. Yasuke hingegen ist besser im direktem Kampf und nutzt seine Größe und Rüstung, um Gegner zu überwältigen.
Kampf und RPG-Systeme
In dieser Ära der japanischen Kriegsführung gibt es keine Schilde, daher sind Ausweichmanöver und Positionierung entscheidend. Yasuke kann Angriffe blocken und parieren, während Naoe Angriffe ablenken kann. Feindliche Rüstungen haben ein Haltbarkeitssystem und können im Kampf zerstört werden.
Verschiedene Waffen wie Katanas, Shuriken und Yari-Speere stehen zur Verfügung, jede mit eigenem Skilltree. Spieler können ihre Katanas personalisieren und ihre Ausrüstung optisch anpassen. Aktive Kampffähigkeiten werden durch das Finden von Ninja-Schriftrollen freigeschaltet.
Dynamische Welt und Jahreszeiten
Assassin’s Creed Shadows nutzt eine aktualisierte Version der Anvil-Engine, die bessere Beleuchtung, zerstörbare Objekte und detailliertere Assets ermöglicht. Ein Jahreszeiten-System sorgt dafür, dass sich die Welt im Laufe des Spiels von Frühling bis Winter verändert, was das Gameplay beeinflusst. Beispielsweise bieten blühende Pflanzen im Frühling Versteckmöglichkeiten, die im Winter verschwinden.
Die Karte, ähnlich groß wie in Assassin's Creed Origins, bildet zentrale Regionen Japans nach, einschließlich Iga und Omi. Synchronisationspunkte wurden überarbeitet und dienen nun mehr zur Erkundung als zur Markierung von Kartenpunkten.
Missionen und Quests
Die Kampagne von Shadows ist nicht linear und konzentriert sich auf Zielpersonen, die in beliebiger Reihenfolge verfolgt werden können. Einige Ziele können zufällig entdeckt werden, während andere strukturierte Infiltrationsmissionen erfordern. Neben der Hauptkampagne gibt es zahlreiche Nebenquests und Weltaktivitäten.
Release, Versionen und Plattformen
Assassin’s Creed Shadows erscheint am 15. November für PS5, Xbox Series X|S, PC, Mac und Amazon Luna. Eine Version für Nintendos Nachfolgekonsole der Nintendo Switch, ist unterdessen nicht bestätigt. Weitere Informationen und exklusive Einblicke gibt es in den ausführlichen Features und Interviews auf IGN.
Erstes Gameplay wird dann auf der Ubisoft Forward im Juni zu sehen sein.
Das sagen unsere Leser:
Sie nutzt Stealth in Perfektion . Rauchbomben , Kunai , einzelne Gegner rauslocken usw . sie hat die typische 08/15 Rache ! Story
Er hingegen geht als Samurai (?) auf direkte Konfrontation . gerade seine afrikanische Herkunft offenbart hoffentlich einen tieferen Charakter der mit Rassismus und Ablehnung zu kämpfen hat um sich zu beweisen !
aber wir kennen ja Ubisoft ... ich freue mich schon aufs Augenrollen wenn man mit der zierlichen Heldin Gegnerhorden und ganze Samurai Lager niedermetzelt während man als Powerhouse trotzdem alberne "verfolge Person XY ohne aufzufallen" Dinge erledigen muss
aber insgesamt bin ich "größtenteils positiv" gestimmt . ich bin froh das man nicht wieder einen (seelenlosen) Vogel am Start hat . das war echt schon wie cheaten wenn der Birdie das gesamte Lager auskundschaftet
aber natürlich weiß man mehr wenn Gameplay Footage gezeigt wird
Die Schleichpassagen sollen übrigens auch eher Naoe zufallen.
Davon ab könnte man sicher eine interessante Geschichte aus seinem Aufstieg bzw. seinem Leben spinnen, aber es ist Ubisoft...ich erwarte also nicht viel -.- (nicht, dass die Netflix Serie einen besseren Job gemacht hätte...)
Was ich viel schlimmer finde, ist dass das Setting in sich nicht stimmig wirkt. Teile der Architektur wirken z.B. eher chinesisch als japanisch...da hat jemand nicht gut recherchiert. Und die Musik im Trailer war schrecklich >.<
Ich wusste nicht, dass es tatsächlich einen schwarzen Samurai gab. Wieder was gelernt. Kläre mich das nächste Mal bitte ohne solch eine Spitze auf.
Bei der Wahl von Yasuke ging es doch auch nicht um Repräsentation irgendwelcher Bevölkerungsgruppen, weil du meinst das sei nicht repräsentativ. Es scheint darum zu gehen seine Geschichte zu erzählen bzw. zu inszenieren.
Fehlt nur noch das Sweet Baby Inc. die Finger mit im Spiel hat
Und ganz ehrlich: Es geht mir persöhnlich auch dezent auf die nerven in letzter Zeit überall unpassende DEI reingedrückt zu bekommen. Hier gehts zumindest noch weil man es historisch begründen kann.
(DEI = Diversity, equity, and inclusion)
Zur Diskussion um Yasuke, die völlig unnötig ist:
Er war ein realer schwarzer Samurai, der unter Oda Nobunaga, einem bedeutenden Feudalherren und Einiger Japans, diente. Es gab auch eine Netflix Serie hierzu und er tauchte in Nioh auf. Das Ubisoft sich diesen real existierenden Strang der japanischen Geschichte rauspickt, ist doch nicht verwerflich.
Über Story brauchen wir nicht mehr zu reden. Zum einen hat Assassins Creed seit Jahren nur noch langweilige Storys von der Stange und zum anderen sind die Zeiten, wo sie sich an geschichtliche Vorlagen halten lange vorbei.
Und warum muss der zweite Charakter ein Nicht-Japaner sein? Soweit ich weiß waren Ausländer damals nicht allzu angesehen in Japan, um nicht zu sagen verachtet. Erst recht ein Schwarzer, etwas was in Japan zu der Zeit wahrscheinlich noch nie gesehen wurde.
Die Kartengröße schreckt mich auch schon wieder komplett ab. Origins war schon viel zu groß und wie ich UbiSoft kenne ist die natürlich wieder gefüllt mit immer gleichen Collectibles und Gegnerlagern und (seit Origins leider mittlerweile standardmäßig dabei) Waffen und Rüstungen, die immer schön ans eigene Level angepasst sind, wodurch sich nichts besonders anfühlt weil es ein Level später eh zum alten Eisen gehört.
btw: Die Stimme des Schwarzen macht mich traurig weil das die Stamm-Synchronstimme von Chadwick Boseman war.
Klar, Yasuke hat ca 1500 rum existiert und es gibt Kunstwerke die belegen das er ein schwarzer war, man hat sich also nicht einen schwarzen Hauptcharakter aus dem Allerwertesten gezogen, aber ich finde es auch irgendwie unpassend. Sicherlich hätte es in der Historie auch einen anderen berühmten Samurai oder so gegeben den man hätte wählen können, aber sei es drum.
Es wird aber denke ich etwas merkwürdig aussehen wenn sich ein großer schwarzer Mann versucht AC typisch unter das Volk zu mischen und zu verstecken