Schwarz-weiß mit viel rot. Das ist der erste Eindruck, den man von „I want to be Human” haben wird. Und ein Soundtrack, der die Ohren durchpustet. Doch steckt noch mehr dahinter? Unsere 3-Minuten-Spieleterrine verrät es euch!

Vampir

Ein Mädchen wurde in einen Vampir verwandelt, ihr Freund in eine Fledermaus, die sie jetzt als Kopfbedeckung trägt. Diese sehr seltsame Story wird in ebenso seltsamen Comic-Sequenzen voran getragen. Dahinter versteckt sich ein Run-and-Gun-Spiel, jedoch eins der sehr simplen Art. Man läuft, springt, sprintet und schießt sich durch die Level, die an Belanglosigkeit kaum zu überbieten sind. Eine wahllose Aneinanderreihungen von Plattformen und Hindernissen machen jedes Level auf's neue zum Fest für die Gähn-Muskeln. Genau hier setzen auch die die Gegner an. Künstliche Intelligenz kann man das leider kaum nennen, und nachdem man anfangs noch freudig ballert, wird man - sollte man es denn wirklich weiter spielen wollen - irgendwann nur noch zum Levelende durchhetzen. Das einzige, was einen hier vielleicht ein wenig abbremst, sind die Power Ups, die die einzige, wenn auch arg knappe Abwechslung markieren.

Flach

Die Grafik fällt wie so oft bei Indie-Titeln in die Schublade "pixelig Retro", kann jedoch auch in diesem Bereich nicht überzeugen. Nach den ersten paar Minuten des simplen Gesamtbildes wird das Auge verzweifelt nach interessanten Objekten suchen. Irgendwo in der Mitte zwischen Pop, Punk und Elektro wird der Soundtrack dafür sorgen, dass man die Lautstärke schnell runter dreht, wenn einem das eigene Trommelfell lieb ist. Nur durch die Lautstärke und den Druck auf's Hörorgan bleibt er im Gedächtnis.