Auf der gamescom konnten wir Call of Cthulhu" anspielen. Dabei handelt es sich um ein Mystery-Adventure, das auf HP Lovecrafts Büchern sowie dem Pen-&-Paper-Rollenspiel von Chaosium basiert. Im Folgenden wollen wir unsere ersten Eindrücke zum düsteren Spiel schildern.

Ein düsterer Fall für Edward Pierce

In „Call of Cthulhu" schlüpfen Spieler in die Rolle des eigenwilligen und alkoholsüchtigen Privatdetektivs Edward Pierce. Dieser wird beauftragt, den Tod der bekannten Künstlerin Sarah Hawkins und ihrer Familie zu untersuchen, da deren Vater nicht daran glaubt, dass es sich hierbei um einen Unfall handelt. Folglich begibt sich Pierce nach Darkwater Island, auf der die Villa der Familie steht. Die Ermittlung gestaltet sich jedoch schwieriger als zunächst vermutet, da sich die meisten Bewohner von Darkwater Island alles andere als freundlich gegenüber Außenstehenden verhalten. In den Dialogen hat man dabei meist mehrere Optionen. Wie man sich gegenüber den Gesprächspartnern verhält, kann unter Umständen Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte haben. Im fertigen Spiel soll es dann insgesamt vier unterschiedliche Enden geben. Bereits beim ersten Anspielen zeigte sich, dass das Spiel ganz klar auf die Story fokussiert ist. Glücklicherweise ist diese spannend erzählt und die Sprecher verkörpern ihre Rolle glaubhaft. Zudem scheint die Geschichte einige Mysterien zu beinhalten, deren Auflösung Pierce vor eine schwere Herausforderung stellen dürfte.

Fähigkeiten zum Freischalten

Auf der gamescom führte uns das Spiel in die Villa der Hawkins, die zum Teil vom Feuer verwüstet wurde, in dem angeblich auch die Hawkins-Familie zu Tode gekommen ist. Seiner Rolle als Detektiv entsprechend nimmt Pierce die verschiedenen Räume im Anwesen näher unter die Lupe. Findet er einen Hinweis, so sieht man in einer speziellen Ansicht, was sich am jeweiligen Ort ereignet hat. Im Laufe des Spiels schaltet man zudem Fähigkeitspunkte frei, dank derer man bestimmte Eigenschaften von Pierce steigern kann. Dazu gehört unter anderem die Verbesserung seiner Eloquenz, aber auch Fähigkeiten wie Schlossknacken. Letzteres eröffnet im Spiel mehrere Möglichkeiten, denn anstatt nach einem Umweg suchen zu müssen, kann man nun auch verschlossene Türen ohne Probleme öffnen.

Gelungene Präsentation

Grafisch sieht „Call of Cthulhu" ordentlich aus, der größte Pluspunkt beim Visuellen sind jedoch die dunklen, atmosphärischen Räume sowie die gut gelungenen Licht- und Schatteneffekte. Die Musik passt zum Setting, stößt dabei aber auch nicht besonders hervor. Wie bereits erwähnt, haben dafür jedoch die Synchronsprecher gute Arbeit geleistet.