Rayman Legends
Nachdem Rayman bereits seit einigen Monaten auf Wii U, PlayStation 3, Xbox 360 und PlayStation Vita sein Unwesen treibt, macht er sich in diesem Jahr mit seinem Kumpel Globox und den Kleinlingen auf, auch die PlayStation 4 zu erobern. Wir haben die bunte Rasselbande bei ihrem legendären Abenteuer begleitet und wollen euch nun erzählen, warum auch anno 2014 kein Weg an „Rayman Legends“ vorbei führt.
Kunst im Zauberwald
Nicht an jedem Tag muss ein Held zwar holde Maiden retten und das Böse
bekämpfen, das ist wohlbekannt. Dennoch zieht es Rayman irgendwie immer
in neue Abenteuer. In „Rayman Legends“ ist Rayman auf alle Fälle im
Zauberwald unterwegs und hat dabei seinen besten Freund Globox sowie
einige der niedlichen Kleinlinge im Gepäck. Was finden sie dort vor? Ein Zauberzelt im Zauberwald!
Selbstverständlich lassen die Abenteurer das Zelt nicht einfach
unbeaufsichtigt und wagen sich hinein. Im Inneren des Zauberzeltes stehen zahlreiche Gemälde herum, die von
sagenhaften Welten erzählen. An diesem Punkt kommt es, wie es kommen
muss. Rayman & Co. werden in die Gemälde gezogen und finden sich in
fremden Landschaften früherer Zeiten wieder. Natürlich sind diese Welten
alles andere als friedlich. Entführte Kleinlinge und wütende Kreaturen
stehen unter anderem auf der Tagesordnung. Also wird Rayman wieder zum
Held der Stunde, der die Welten retten muss.
Aus Alt werde Neu
Wer „Rayman Origins“ gespielt hat, der weiß: „Rayman“ in 2D macht tierisch Laune. Auch „Rayman Legends“ ist da keine Ausnahme, übertrumpft den Vorgänger aber noch einmal in Sachen Ideenreichtum. Am eigentlichen Spielprinzip hat sich dabei aber gar nicht so viel geändert. Rayman & Co. hüpfen durch die teils idyllischen, teils teuflischen Landschaften, verdreschen den einen oder anderen Gegner und sammeln jede Menge Sammelobjekte ein. Das Spielgeschehen flutscht dabei dermaßen flüssig über den Bildschirm, dass es eine wahre Freude ist, dem Geschehen zuzuschauen.
Rayman und seine Freunde
In den Welten aus den Gemälden tapst Rayman zu Beginn noch etwas
unbeholfen umher. Da ist es wirklich praktisch, dass er schnell auf ein
neues, freundliches Gesicht trifft. Eben jenes hübsche Gesicht gehört
zur Barbarin Barbara, nicht verwandt oder verschwägert mit Babar, dem
Elefant. Barbaras Schwestern wurden ebenfalls entführt und sie benötigt
die Hilfe von Rayman und seinen Freunden, um sie zu retten.
Neben Rayman, Globox, Barbarin Barbara und diversen Kleinlingen zählt zum Team Weltrettung
auch Murfy, der selbstständig durch die die Spielwelten fliegt und euch
auf Knopfdruck unter die Arme greift. Wer die Wii U-Version von „Rayman
Legends“ kennt, kann daraus natürlich schließen, dass Murfys Einsatz
zur Rettung der Welt deutlich kleiner ausfällt. Hindernisse werden
beispielsweise nun kurz und knapp per Knopfdruck aus dem Weg geräumt.
Dadurch entfallen einige Rätsel natürlich beziehungsweise werden
kinderleicht. Damit hat man die Idee der Entwickler Murfy zusätzlich
einzubinden etwas ad absurdum geführt. Wirklich tragisch ist diese
Tatsache nicht, aber es ist erkennbar, dass die PlayStation 4 eben nicht
die führende Konsolenversion ist.
Dem Spiel selbst merkt man allerdings an, dass es für mehrere Spieler
konzipiert wurde. Alleine wird man ab der Hälfte des Spiels einige
Probleme mit dem einen oder anderen Level haben. Ohne weitere Helfer
sind einige kaum machbar und wahrlich frustrierend. Zu viert hingegen
kann man sich wenn nötig gegenseitig kräftig unterstützen – sowohl im
Spiel, als auch auf der Couch durch gehässige Sprüche.
Zurück zu den Ursprüngen
Anfang 2013 hätte die Wii U-Version eigentlich erscheinen sollen. In
Bezug auf den Spielumfang profitieren Käufer der anderen Versionen
natürlich durch die Verschiebung, die sich durch den Wechsel zur
Multiplattformstrategie ergab. Woran man das merkt? An den vielen
Zusatzinhalten, die in „Rayman Legends“ angeboten werden. Sammelt der
Spieler genügend Punkte innerhalb eines Levels ein, erhält er
Rubbellose. Neben süßen Haustieren, zusätzlichen Helden und
Zusatzpunkten kann man auch neuaufgelegte Level aus dem Vorgänger
freispielen und auch die Herausforderungen, bei denen man beispielsweise
in Höchstgeschwindigkeit durch die Landschaften rennt, bestreiten.
Technik
„Rayman Legends“ trumpft auch auf der PlayStation 4 wieder mit knalligen, kräftigen Farben, eingebunden in sechs abwechslungsreiche Spielwelten, von denen auch mal eine düstere Atmosphäre ausgeht. Die Talente bei Ubisoft zaubern Animationen auf dem Niveau von Zeichentrickfilmen auf den Bildschirm und untermalen das Spektakel mit wohlklingenden Melodien, die man auch beim x-ten Versuch noch gerne hört.
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