Erst einige Monate auf dem Markt kommt die PlayStation 4 bereits auf eine beachtliche Anzahl an Shoot’em Ups, allen voran natürlich „Dead Nation: Apocalypse Edition“. Mit „Crimsonland“ kommt ein weiterer Vertreter dieses Genre hinzu, den wir euch nun kurz vorstellen wollen.

Kampf ums Überleben

Die Aufgabe in „Crimsonland“ ist denkbar einfach: Welle über Welle an Riesenkäfern, Giftspinnen, Aliens, Zombies und allen erdenklichen anderen Arten von Monstern besiegen und selbst nicht als deren Futter enden. Der über 60 Missionen andauernde Kampf und die fünf zusätzlichen Überlebensmodi findet allesamt aus der Vogelperspektive statt. Zunächst ist man lediglich mit einem einfachen Revolver bewaffnet, besiegte Feinde hinterlassen allerdings ab und an Waffen, die von Maschinengewehren über Schrottflinten bis zu Raketenwerfern reichen. Die Waffen haben unterschiedliche Durchschlagskraft, Reichweite und Streuung, Magazinkapazität, Nachladedauer sowie Art des Schadens, wie ein Elektroschock, der mehrere Feinde erfasst. Je nach Situation ist es mal mehr und mal weniger sinnvoll, eine Waffe aufzunehmen oder doch unbeachtet liegen zu lassen.

Auge im Auge mit dem Reaper

Zusätzlich kann man 55 verschiedene Extras einsammeln, mit denen beispielsweise alle Gegner zeitlich befristet eingefroren werden oder eine kleine Atomexplosion ausgelöst wird. Unterschiedliche Fähigkeiten, wie Heilung, die Beschleunigung von Kugeln oder schnelleres Nachladen, runden das Gesamtpaket ab. „Crimsonland“ lebt von dem Nervenkitzel ständig dem Reaper ins Auge blicken zu müssen. Ständig stehen Entscheidungen über den nächsten Fluchtweg und für oder gegen das Einsammeln einer Waffe oder eines Extras an. Schön ist die Tatsache, dass man das Abenteuer mit drei Freunden zusammen bestreiten kann. In einer Mission getötete Spieler dürfen bei der nächsten Mission wieder einsteigen, wobei die Missionen in der Regel zwischen fünf und zehn Minuten dauern.

Technik

Technisch kann „Crimsonland“ mit dem Genre-König „Dead Nation: Apocalypse Edition“ nicht mithalten. Die Grafik ist so einfach wie es nur geht. Außer den unterschiedlichen Arten an Monstern und den farblich unterschiedlichen Landschaften wird überhaupt nichts geboten, das erwähnenswert ist, und auch akustisch reichen die Retrosoundstücke nicht an die Konkurrenz heran. Positiv sind der schnelle und fehlerfreie Spielablauf, die exakte Steuerung und die vorhandene Spielatmosphäre.