Der März war mal mehr mal weniger ein Fest für Stealth-Freunde. Nicht nur Spiele wie das eher schlechte „Alekhine’s Gun” oder das überraschende „République” standen auf der Terminliste, sondern auch Agent 47 hat sich endlich erbarmt und die aktuellen Konsolen mit einem neuen „HITMAN” beschert. Durch die etwas andere Veröffentlichungspolitik musste Square Enix schon im Vorfeld einiges an Kritik einstecken. Warum das Spiel aber trotzdem einen Blick wert ist, möchte ich in der folgenden Review verraten.

Morden im Untergrund

Bisher kann noch nicht sehr viel zur Geschichte gesagt werden, da lediglich ein Bruchteil vorhanden ist. Das Vorhandene kann aber durchaus überzeugen. Denn in ansehnlichen Cutscenes wird im Prolog gezeigt, wie Agent 47 zu der ICA kam und dort auch seinen späteren Auftraggeber Diana Burnwood kennengelernt hat. Die Hintergrund-Geschichte bleibt dabei aber sehr zahm – wer mehr erfahren möchte, der muss schon die Vorgänger spielen. Dafür werden Fans der Reihe vor allem im Prolog einige Aha-Momente haben. 20 Jahre später treibt es 47 für die erste Mission nach Paris, um dort zwei Drahtzieher hinter einer Organisation namens IAGO zu ermorden, die wichtige Daten an kriminelle Organisationen verkauft.

Wie das alles im späteren Verlauf der nächsten Episoden beziehungsweise Missionen im Zusammenhang steht, ist bisher völlig unklar. Aber trotzdem macht der kleine Story-Einblick schon jetzt Lust auf mehr, weshalb ich auch schon mit Spannung auf das April-Update warte. Die Geschichte kann man aber auch ohne vorheriges „Hitman”-Wissen ohne Probleme verstehen, sofern man mit Themen wie politische Machtverhältnisse oder Untergrund-Organisationen etwas anfangen kann.

Meuchel-Sandbox

Spielerisch ist „HITMAN” viel näher an dem, was die Fans wollen, als noch bei „Hitman: Absolution”. In einem weitläufigen Areal können verschiedene Lösungsmöglichkeiten gefunden und ausgeübt werden. Das kann zu Beginn sehr verwirren, denn es gibt sehr viele Interaktionspunkte, jedoch weiß man nicht so genau, ob die auch wirklich was bringen. Wer schnell bei solchen offenen Sandbox-Spielen den Überblick verliert, der kann sich nicht nur mögliche Tode im Menü anschauen sondern auch Möglichkeiten anzeigen lassen, die einem dabei helfen, eine bestimmte Meuchelart durchzuführen. Dies wird dann durch lineare Wegpunkte angezeigt – man muss aber immer noch selbst nachdenken, wie man nun an die gewünschte Verkleidung oder das benötigte Item gelangt. Insgesamt fällt dadurch aber vor allem der Einstieg in eine der Missionen viel einfacher und selbst blutige Anfänger werden nicht durch die Vielfalt der Möglichkeiten abgeschreckt.

Wer sich wirklich wie Agent 47 fühlen möchte, der schaltet einfach alle Hilfen aus und versucht sich an den schwersten Challenges, wie niemals die Kleidung zu wechseln und trotzdem unentdeckt zu bleiben. Weiter bleibt spielerisch fast alles beim Alten. Man hat verschieden laute Waffen, um die Ziele auszuschalten und kann dann in deren Rolle schlüpfen. Das insgesamte Meucheln fühlt sich aber dieses Mal um einiges runder an. Denn jede einzelne Figur hat eine ganz bestimmte Rolle, die sie erfüllt und dadurch kann der Spieler direkten Einfluss auf die Welt nehmen. Falls ein Lieferant zu früh ermordet wurde, kann es passieren, dass gewisse Dinge innerhalb der Mission sich ändern. Oder man läuft bestimmten Charakteren hinter her und lernt durch deren Dialoge mehr von der Hintergrund-Geschichte oder der Mission kennen. Dadurch bekommt die Welt eine gewisse Lebendigkeit, die man sonst etwas vermisst hat. Natürlich wandern die einzelnen Ziele immer noch einen ganz bestimmten Weg ab, aber dieses Mal ist es so, dass mehrere Durchläufe tatsächlich auch mehr von den Charakteren enthüllen.

Volles Potenzial durch mehrfaches Spielen

Wem die Hintergrund-Geschichte egal ist, der wird bei mehreren Durchläufen immerhin dadurch motiviert, immer anders zu spielen, um so die Mission komplett zu meistern, was neue Startpunkte, Waffen und mehr freischaltet. Es lohnt sich also so oder so, jeden einzelnen Auftrag mehrfach anzugehen, denn erst dann entfaltet das Spiel sein gesamtes Potenzial, wenn man wirklich weiß, was in den einzelnen Ortschaften eigentlich vor sich geht und wie man seine Ziele am besten zur Strecke bringt. Für Abwechslung sorgen auch die von Square Enix immer wieder ins Rennen geschickte Aufträge, die sich mit der Zeit ändern können. Diese haben meist ein anderes Ziel innerhalb der gleichen Umgebung und geben einen Einblick in die Mission aus einem ganz anderen Blickpunkt. Wer also denkt er wüsste schon alles über die einzelnen Aufträge, der sollte unbedingt die Elusive Contracts ausprobieren.

In „HITMAN” hat es auch erneut der Contracts-Modus geschafft. In diesem können Spieler bis zu drei Ziele markieren und auf eine ganz bestimmte Art umbringen. Danach kann dieser Auftrag hochgeladen und von anderen Spielern und Freunde ausprobiert werden. Hier steht vor allem der höchste Score im Vordergrund. Den Abschluss der verschiedenen Missionen abseits von der Story bilden die Escalation Contracts. In diesen steigt der Schwierigkeitsgrad der Unterziele immer stetig. Jeder einzelne dieser Aufträge besteht aus maximal fünf Unterzielen, in denen man zum Beispiel einen Safe knacken muss, jemanden umbringt oder vieles mehr.

Nervige Online-Anbindung

Am Ende bietet „HITMAN” spielerisch schon jetzt eine bunte Palette an wirklich guten Zutaten, sofern man nicht einfach nur linear der Geschichte folgen möchte. Denn dann ist der Spaß bisher noch viel zu kurz. Wer aber seiner mörderischen Kreativität freien Lauf lassen möchte, der wird mehrere zehn Stunden am Bildschirm gefesselt sein. Etwas ärgerlich ist die Online-Anbindung, die notwendig ist, um auf alles abseits von der Geschichte zu zugreifen. Aber auch in dieser sind einige Funktionen, wie die Challenges, an die Internet-Verbindung gebunden. Dadurch kann es passieren, dass man bei einer kurzen Unterbrechung in das Hauptmenü geworfen wird und so den Fortschritt seit dem letzten manuellen oder automatischen Speicherpunkt verliert. Wer also eine wacklige Internetleitung hat, der sollte sich darauf einstellen, dass das insgesamte Spielerlebnis etwas getrübt wird.

Agent 47 in grafischer Höchstleistung

Die neueste Engine von Io-Interactive ermöglicht eine wahrlich lebendige Welt. An allen Ecken gibt es kleine Details zu entdecken, die NPCs werden zahlreich dargestellt und die Umgebung wartet mit stimmigen Lichteffekten auf. Dass dabei die Framerate etwas leidet, kann aber verkraftet werden, da „HITMAN” in der Regel keine schnellen Reaktionen benötigt. Wen das zu sehr stört, der kann die Bilder pro Sekunde auch einfach in den Optionen limitieren. Der Soundtrack hat verschiedene Kompositionen inne, die man als Spieler aber nur in brenzligen Situationen wahr nimmt, da dann auch die Musik lauter wird. Ansonsten sind es viel mehr die Geräusche und Dialoge, die im Vordergrund stehen und einiges an Atmosphäre ausmachen.


Showstopper

Im Folgenden will ich auf die einzelnen Story-Missionen etwas näher eingehen. Das wird größtenteils spoilerfrei bleiben, jedoch könnten einige Elemente schon noch Erwähnung finden. Wer also komplett frei von Spoilern bleiben möchte, der sollte einfach bis zum insgesamten Fazit springen.

Die einzelnen Episoden beinhalten neben einer neuen Umgebung auch mindestens eine Story-Mission. Für den Anfang reist Agent 47, wie schon zuvor beschrieben, nach Paris, um zwei Drahtzieher hinter der Organisation IAGO zur Strecke zu bringen. Die beiden Ziele sind dabei sehr groß in der Fashion-Welt, weshalb die Mission im Rahmen einer Fashion-Show stattfindet. Auf dieser Basis gibt es einige Möglichkeiten, die Morde vorzubereiten. Ich hab zum Beispiel erst einmal den herumstehenden Mitarbeitern gelauscht, um herauszufinden, dass ein Model sein Gesicht hinter Make-Up versteckt und generell sehr ähnlich der Statur von Agent 47 ist. Kurzerhand stand das Model Helmut Kruger auch schon vor mir und im richtigen Moment konnte ich ihn erledigen. Nach einem Lauf auf dem Catwalk konnte ich mich privat mit Dalia, dem ersten Ziel, treffen, wo auch klar wird, dass Kruger ein Spion für IAGO ist. Nach dem Gespräch muss Dalia ihr Leben lassen und es geht weiter mit Viktor.

Da er in seinem Ablauf irgendwann zur Bar kommt, musste ich mich nur als Barkeeper verkleiden, ein Cocktail-Rezept und etwas Ratten-Gift aus der Küche klauen und letztendlich das vergiftete Getränk mixen. Danach bin ich Viktor auf das Klo gefolgt und hab ihn in der Kloschüssel ertränkt. Für den passenden Abgang hab ich mich wieder als Kruger verkleidet, um mit seinem privaten Hubschrauber das Missions-Areal zu verlassen.

Weitläufige Fashion-Show

Das ist nur eine Möglichkeit die Showstopper-Mission anzugehen. Die gesamte Umgebung aus Paris ist liebevoll gestaltet und wirklich umfangreich. Vor allem beim ersten Durchlauf wird man immer wieder was neues entdecken. Wenn man nur den Hauptzielen folgt, dann wird man knapp eine Stunde brauchen und danach etwas enttäuscht sein. Aber wie zuvor schon beschrieben, muss man die Motivation mitbringen, die Mission mehrfach und in verschiedenen Wege anzugehen, da man ansonsten einen sehr kurzen Spaß hier haben wird. Das bisher Gezeigte ist aber wirklich vielversprechend und könnte für Leute, die gerne frei herumexperimentieren, stundenlange Freude bieten. Ich bin jetzt schon auf die nächsten Episoden gespannt.


A World of Tomorrow

Nachdem die erste Episode in Paris spielte, verschlägt es Agent 47 dieses Mal nach Italien in die fiktive Stadt Sapienza. Dort haust ein Wissenschaftler namens Silvio Caruso, der für die Ether Corporation an einem Virus arbeitet, der das gesamte Hitman-Geschäft verändern könnte. Denn damit soll es möglich sein, das Ziel zu treffen und zu töten, wodurch mit diesem Virus unentdeckt und vor allem auch aus einer weiten Entfernung gemeuchelt werden kann. Dabei werden aber auch alle Opfer, die sich in der Flugbahn des Virus befinden. Aber nicht nur der Wissenschaftler sondern auch seine Assistentin Francesca Di Santis, die bei einem Todesfall Carusos die Arbeit übernehmen kann, stehen auf der Abschussliste. Zu guter Letzt muss auch irgendwie das Bio-Labor und der Prototyp des Virus vernichtet werden.

Als erstes Opfer nehme ich mir Caruso vor. Direkt zu Beginn fällt der Unfall eines Blumenhändlers auf, der einen Blumenstrauss zu Caruso bringen soll. Da ich in meinem ersten Durchlauf darauf verzichtet han, keine Zivilisten umzubringen, wurde der Lieferant kurzerhand stranguliert und die Klippe heruntergeworfen. Bewaffnet mit einem Blumenstrauss und vorbei an der Security am Eingang der Villa, schaffe ich es zusammen mit dem Butler zum Grab von Carusos Mutter. Glücklicherweise ist dort eine Kiste in der ich mich verstecken lann, während Caruso kommt und alleine sein möchte. Dies ist der perfekte Moment und kurzerhand liegt das erste Ziel schon in der Kiste und ich kannn mich um seine Assistentin kümmern.

Um mir erst einmal einen gesamten Überblick über Sapienza zu verschaffen, finde ich durch ein Gespräch in einem Haarsalon heraus, dass sich ein schlafender Privatdetektiv wegen einem Treffen mit Santis in der kleinen Küsten-Stadt aufhält. Ihn endlich gefunden, werfe ich ihm eine Münze aus sicherer Entfernung an den Kopf und folge ihm danach durch die halbe Stadt, bis er letztlich eine kurze Pause auf einer der öffentlichen Toiletten macht. Nach diesem entscheidenden Fehler des Detektivs konnte ich in seine Rolle schlüpfen und mich mit Santis treffen. Da sie ein sehr wichtiges Anliegen hat, will sie im privaten mit mir reden, wodurch sich die perfekte Gelegenheit ergibt, sie leise und ungesehen zu töten.

Dadurch bleibt mir nur noch das Ziel, den Virus zu zerstören. Mit der Karte von Santis kann ich ersteinmal das Labor betreten, wo wir aber durch die Verkleidung sofort auffallen würden. Zum Glück befindet sich direkt am Anfang ein Sicherungskasten, den ich kurzerhand sabotiere, damit ein Wissenschaftler diesen Fehler untersucht. Nun in dessen Haut, geht es tiefer ins Labor, wo ich mir nach und nach Zutritt zum Virus schaffe. Nach mehreren Fehlversuchen, den Virus lautlos zu zerstören, habe ich mich einfach dazu entschieden, jeden Mitarbeiter, die gerade am Virus arbeitet, zu töten. Obwohl groß Alarm geschlagen wird, kann ich unbemerkt an der Security vorbei und nimm das passend geparkte Segelflugzeug, um die Mission zu beenden.

Ein lebendiges Städtchen

A World of Tomorrow zeigt erneut, wie vielschichtig das Gameplay ist. Sapienza fühlt sich noch einmal ein Stück lebendiger als Paris an und bietet viele kleinere Orte in denen man immer was neues entdecken kann. Man muss die Mission schon mehrfach angehen, um wirklich alles gesehen zu haben. Wir haben für unseren ersten Durchlauf knapp anderthalb Stunden gebraucht. Die verschiedenen Missions-Möglichkeiten sind so unterschiedlich, dass man beim ersten Mal gar nicht alles sehen kann. Wer Sapienza in seiner Gesamtheit erfahren möchte, der muss die Mission sehr oft angehen und ich bin mir sicher, dass auch dann einige Geheimnisse und Ecken weiterhin unentdeckt bleiben. Io-Interactive hat hier noch einmal eine Schippe drauf gepackt und noch einmal eine stimmigere Umgebung erschaffen und ich freue mich schon jetzt auf die dritte Story-Mission.


A Gilded Cage

Wie jeden Monat zieht es Agent 47 auch im Juni wieder auf einen neuen Schauplatz auf dem Globus. Dieses Mal geht es nach Marrakesch, wo ein wütender Mob dem ehemaligen CEO der größten marokkanischen Privatbank, namens Claus Strandberg, nach dem Leben trachtet. Dieser hat Milliarden von US-Dollar durch einen Kapitalanlagebetrug von der Bevölkerung gestohlen und sitzt nun in dem schwedischen Konsulat, nachdem er nach seiner Verurteilung durch ein marokkanisches Gericht bei der Überführung ins Gefängnis befreit wurde. Die ICA geht davon aus, dass General Reza Zaydan hinter der Befreiungsaktion steckt und zusammen mit Strandberg die aufgebrachte Stimmung in der Bevölkerung ausnutzen möchte, um einen Putsch gegen das Regime zu starten.

Dies ist die Ausgangssituation in der sich Agent 47 bei seinem neuen Fall befindet und wie so oft startet man die Mission damit, erst einmal durch die Gassen der Stadt zu laufen. Der ersten Möglichkeit, der ich begegne ist ein Reporter-Team, das ein exklusives Interview mit Strandberg haben wird, wo jedoch der eigentliche Kameramann krank ist und ein lokaler Ersatz einfach nicht auftaucht. Das trifft sich natürlich perfekt, um sich selbst als dieser Kameramann zu verkleiden und so ganz nah an Strandberg zu kommen. Leider merke ich aber schnell, dass er sich in einem Shisha-Club nur für Mitglieder aufhält und um die Karte zu bekommen muss man einen weiteren seiner Kollegen „untersuchen“.

Beim Versuch diesen auszuschalten komme ich aber an einer weiteren Möglichkeit vorbei, die mir einfacher erscheint. Auf dem Dach eines Ladens befindet sich eine Kontaktperson Strandbergs, die nicht nur eine Eintrittskarte zum Konsulat hat, sondern auch die perfekte Möglichkeit verrät, wie man in den Laden einbrechen kann. Über einen Tunnel von Zaydans Männer verschaffe ich mir kurzerhand Zugang zum Konsulat. Dort angekommen löse ich einen Feuer-Alarm aus, den Strandberg dazu veranlasst, zu einer verlassenen Schule eskortiert zu werden, wo sich auch Zaydan aufhält. Als Mitglied des Eskort-Trupps werde ich also direkt in den Ort reingelassen, wo sich nun beide meiner Ziele aufhalten.

Dort angekommen eröffnen sich wieder viele weitere Möglichkeiten, jedoch entscheide ich mich für den gefangenen Soldaten, der mir beim Töten von Zaydan helfen wird. Mithilfe eines Tricks verschaffe ich mir Zugriff in den Raum, nehme den Platz des Gefangenen ein und warte bis Zaydan alleine für das nächste Verhör vorbeikommt. Mit einem gezielten Handkanten-Schlag ist er auch schon getötet. Leider wird die Leiche sehr schnell entdeckt, was dazu führt, dass das gesamte Gebäude abgesichert wird und ich mich erst einmal verstecken muss.

Nachdem die Situation sich etwas geklärt hat, finde ich Strandberg auf dem Schulgelände auf einer Bank sitzen. Nach mehreren Versuchen, ihn wegzulocken, um ihn ungesehen zu meucheln, habe ich aufgegeben und Strandberg einfach aus sicherer Entfernung mit der Pistole in den Kopf geschossen. Aber selbst das hat funktioniert, um ungesehen davon zu kommen und durch einen Hinterausgang des Marktes zu fliehen.

Orientierungslos in Marrakesch

Mit der dritten Mission „A Gilded Cage” nimmt so langsam der Schwierigkeitsgrad an Fahrt auf. Dadurch hatte ich aber auch das Gefühl, dass einige der Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Kameramann, nicht von Anfang an gemacht werden können, da ständig irgendwelche Items fehlen. Dadurch läuft man sehr oft durch den Ort und weiß einfach nicht genau, was man machen soll. Dazu kommt ein sehr wirres Level-Design auf verschiedenen Ebenen und vielen abgesperrten Gebieten, wodurch Marrakesch zu der bisher unübersichtlichsten Umgebung wird. Auch die Mission an sich ist nicht ganz auf dem Niveau der vorherigen Aufträge, was vor allem dadurch kommt, dass man nur herumläuft, um die Ziele zu finden. Sobald man an ihnen ran ist, ist das Meucheln an sich simpler gestaltet als vorher. Eine ausgeklügelte Planung für den Mord ist eher nicht notwendig.