In den letzten Monaten ist das Angebot an Twin Stick-Shooter im PlayStation Store stark angestiegen. Der Kampf um die Krone ist demnach weitaus härter geworden und jeder neue Herausforderer sieht sich gleich einer Überzahl an Konkurrenten gegenüber. Trotzdem nimmt auch „Assault Android Cactus“ den scheinbar aussichtslosen Kampf auf und wir wollen euch in Form einer Drei-Minuten-Spiele-Terrine erzählen, wie es sich dabei schlägt.

Geschichte

Junior Constable Cactus wurde ausgeschickt, um einem gestrandeten, zivilen Weltraumfrachter zur Hilfe zu kommen. Doch als sie sich dem Weltraumfrachter nähert, wird sie von dessen Bordkanonen unter Beschuss genommen. Anstatt umzukehren, landet sie auf ihm und sieht sich direkt einer scheinbaren Übermacht an feindlichen Robotern gegenüber. Selbige waren als Arbeiter auf dem Weltraumfrachter tätig, haben sich aus irgendeinem Grund allerdings gegen seine Android-Besatzung gestellt und vernichten nun alles, was nicht mit Schrauben und Muttern festgehalten wird.

Kampf um das nackte Überleben

Nach der Notlandung im Landedeck bekommt Junior Constable Cactus direkt die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Dabei werden einem zunächst die Grundlagen des Twin Stick-Shooters im praktischen Einsatz erklärt: Bewegen, Schießen, Wechsel zur Zweitwaffe, Power-Ups einsammeln und natürlich immer die Energieanzeige im Blick behalten – immerhin hat auch ein Android nicht unendlich Energie. Zum Glück hinterlassen besiegte Feinde Energie, mit der man sich wieder aufladen kann. Die ersten Feinde werden von Junior Constable Cactus mit ihrem Neutronenblaster in die Roboterhölle geschickt. Als Zweitwaffe kommt der Flammenwerfer zum Einsatz.

So kämpft man sich in insgesamt 25 Missionen in einzelnen Räumen des Weltraumfrachters vom Landedeck bis zur Brücke und stellt sich den wild gewordenen Roboterarbeitern sowie ihren noch viel bösartigen Robotervorarbeitern entgegen, um hinter das Geheimnis der Robotermeuterei zu kommen. Wer möchte, der kann übrigens auch mit bis zu drei Freunden den Kampf gegen die Roboterarmee aufnehmen, was natürlich noch einmal weitaus mehr Spaß macht. Insgesamt noch acht andere bewaffnete überlebende Androiden stehen einem dabei zur Auswahl, die zu unterschiedlichen Mitteln, wie Magma-Kanone oder Scheibenwerfer, greifen, um sich ihrer Haut zu erwehren. Neben dem Story Modus gibt es auch noch eine Endlosfahrt, in denen man sich durch eine immer mächtiger werdende Horde an Androiden kämpfen muss, um zu überleben.

Technik

Aufgrund der Sci-Fi-Thematik hat natürlich alles einen entsprechenden Look und auch wenn man sich im Inneren eines Weltraumfrachters aufhält, hat sich der australische Entwickler Witch Beam sichtlich Mühe gegeben, die Welt bunt und abwechslungsreich zu gestalten. Selbiges erreicht man vor allem dadurch, dass sich in jedem Raum des Schiffes, indem es zur Konfrontation kommt, ständig irgendetwas bewegt und so die Struktur des Kampffeldes verändert. Zudem sind die unterschiedlichen Gegnertypen, von Drohnen über Verteidigungstürme bis zu Spinnenrobotern, wirklich sehr abwechslungsreich. Mehr als gewöhnungsbedürftig sind dagegen die Darstellung der Androiden und die techno-lastige Musik.