Die letzten Wochen sind viele Spiele mit interessanten Konzepten auf PlayStation 4 und Vita erschienen. Auch wenn am Ende nicht alle wirklich zündeten, konnten trotzdem einige der Spiele unter unseren Redakteuren doch richtige Begeisterungsstürme ausüben. Inwieweit „140“ das schafft, möchten wir euch nun in Form einer Drei-Minuten-Spieleterrine vorstellen.

Geometrie mit Farbe

Bei „140“ könnte man meinen, dass die Geometrie, das Teilgebiet der Mathematik, das sich mit ebenen und räumlichen Gebilden, und die 70er Jahre zusammen in einem großen Industriemixer geworfen wurden. Herausgekommen ist ein Plattformer, der sich vor allem durch seine abstrakte Grafik auszeichnet. Das Spielkonzept ist dabei äußerst simpel - man steuert eine geometrische Figur bis zum Ende eines Levels, ohne irgendwo herunter zu fallen, und muss davor eine auf der Strecke befindliche Kugel einsammeln. Selbiges hört sich zunächst einfach an und wäre es grundsätzlich auch, wenn die eigene Spielfigur nicht die Form ändern würde und sich in der Spielwelt nicht ebenfalls ständig Änderungen ergeben würden.

Ein kleines Beispiel ist das regelmäßige Auftauchen und Verschwinden von Blöcken, die als Weg über einen Abgrund dienen. Ein anderes sind auftauchende und wieder verschwindende Wände, die den Weg versperren. Durch derartige Veränderung ergeben sich natürlich kleinere Rätsel und Geschicklichkeitspassagen, die es zu überwinden gilt. Allgemein ist der Funke bei unserem Test aber nicht so übergeschwungen, dass wir immer und immer noch einen Level spielen wollten, auch wenn es sich spielerisch angeboten hätte, weil Spielwelt A Ausgangspunkt für Spielwelt B und Spielwelt B Ausgangspunkt für Spielwelt C, etc. ist.

Technik

„140“ lebt natürlich von seiner minimalistischen, abstrakten Grafik und seinem melancholischen Elektrosound, allerdings ist es nichts, was man mittlerweile auch schon in anderen Spielen nicht gesehen hat. Dadurch kann das Spiel technisch nicht allzu sehr punkten. Die Steuerung ist zudem recht simpel.