In VR kann man in viele Welten abtauchen und atemberaubende Abenteuer erleben. Manchmal sind es aber auch ganz geerdete Sachen, wie im Falle von „The Pierhead Arcade”. Ob die kleinen Spiele Spaß machen, haben wir für euch herausgefunden.

Kein Mehrspieler

Wenn man den Namen des Spiels liest, weiß man schon, was man eigentlich erwartet. Eine Arcade-Halle an einem Pier mit verschiedenen Glücks- und Skill-Spielen. Über dutzend Spielchen warten daber auf den Spieler. Diese sind zum Beispiel Skeeball, ein Papp-Zombieshooter, Bowling, Claw-Maschinen und vieles mehr. Insgesamt machen diese für wenige Runden schon ihren Spaß und durch globale Highscore-Boards sowie Trophies, die auf dem Score basieren, hat man einen Anreiz sich stetig zu verbessern. Was aber ganz klar fehlt, ist ein synchroner Mehrspieler-Modus durch den man sich direkt miteinander messen kann. Wer also nicht unbedingt gerne auf Highscore-Jagd geht, der wird sehr schnell gelangweilt sein vom Spiel, da die Arcade-Spiele allesamt wirklich nicht mehr als maximal fünf Minuten begeistern können.

Klare Optik

Wichtig für ein VR-Spiel ist neben dem Gameplay auch die Immersion. „The Pierhead Arcade” kann lediglich mit zwei Moves gespielt werden und die Bewegung funktioniert über Teleportation, was aber in diesem Fall niemanden stören sollte. Bis auf ein immer wieder auftretender Bug bei dem ein Move komplett ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden muss, funktioniert das Tracking erstaunlich gut. Die Spiele sind auch allesamt so simpel, dass sie mit der Bewegungssteuerung wunderbar funktionieren. Das Spiel hat zudem eine klare Optik innerhalb der Brille, wenn auch diese eine sehr triste Atmosphäre ausstrahlt. Das liegt vor allem an der kargen Umgebung sowie einem Soundtrack, der nur während den Spielen eingesetzt wird. Insgesamt ist die Immersion wirklich gelungen, wenn auch die Arcade-Halle selbst um einiges lebendiger hätte gestaltet werden können.